Lubo Baca,Verein „Freundschaft“ in Sečovce, Martin Köller ,Vorstandsmitglied des Vereins “Kellerladen”, Jan Pavlovcak, Verein „Freundschaft“ in Sečovce, Frater Lukas Ruegenberg, der Bürgermeister von Sečovce Jozef Gamrát´, Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB und und Michael Lingenthal vom Verein “Kellerladen” Köln
Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, hat bei einem Besuch der Benediktiner-Abtei Maria Laach den Einsatz der Ordensgemeinschaft und der Kölner Obdachlosen-Initiative “Kellerladen” für das Roma-Lager Habeš in Sečovce in der Slowakei gewürdigt und sagte seine weitere nachhaltige Unterstützung für das Projekt zu.
Bundesbeauftragter Koschyk war durch den Präsidenten des Zentralrats der Sinti und Roma in Deutschland, Romani Rose, auf dieses beispielgebende Projekt aufmerksam gemacht worden. Bei seinem Besuch in der Slowakei im November vergangenen Jahres hat der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten die Habeš-Siedlung besucht. Dabei wurde er von Frater Lukas Ruegenberg von der Benediktiner-Abtei Maria Laach und den Vorstandsmitgliedern des Vereins „Kellerladen” Sabine von Klösterlein und Michael Lingenthal begleitet.

Martin Köller ,Vorstandsmitglied des Vereins “Kellerladen”, Marian Razman und Lubo Baca,Verein „Freundschaft“ in Sečovce, Frater Lukas Ruegenberg, der Prior der Benediktinerabtei Maria Laach, Pater Albert Sieger, Sabine von Klösterlein, Vorstandsmitglied des Vereins “Kellerladen, der Bürgermeister von Sečovce Jozef Gamrát und Jan Pavlovcak, Verein „Freundschaft“ in Sečovce
Durch Hilfstransporte in die Ukraine wurde der von dem Maria Laacher Benediktiner-Frater Lukas Ruegenberg mit ins Leben gerufene gemeinnützige Verein „Kellerladen” aus Köln auf die menschenunwürdigen Verhältnisse in dem Roma-Lager Habeš in der Slowakei aufmerksam.

Bundesbeauftragter Koschyk gemeinsam mit dem langjährigen Abt der Benediktinerabtei Maria Laach Dr. Adalbert Kurzeja
Beeindruckendes ist inzwischen von Deutschland aus für die Roma-Siedlung Habeš geleistet worden: Brunnen mit frischem, vor allem sauberen Wasser wurden gebaut. Eine Sozialstation wurde eingerichtet, in der Roma-Kinder bis zu sechs Jahren täglich eine warme Suppe erhalten und ein Team engagierter Sozialarbeiter tätig ist. Des Weiteren ist ein Gewächshaus entstanden. Auch eine aus Deutschland eingeführt kleine Schafherde gibt es zur Freude der Roma-Kinder. Frater Lukas hat mit den Roma inmitten der Siedlung zudem eigenhändig eine Kapelle gebaut und diese selbst wunderbar künstlerisch ausgemalt. In der Kapelle finden regelmäßige Gottesdienste statt, sie ist zum spirituellen Zentrum der Habeš-Siedlung geworden.
Im Zentrum des gemeinsamen Gespräches mit Frater Lukas Ruegenberg, dem Prior der Benediktinerabtei Maria Laach, Pater Albert Sieger, dem langjährigen Abt Dr. Adalbert Kurzeja, Sabine von Klösterlein, Michael Lingenthal und Martin Köller, vom Kölner Verein „Kellerladen” sowie dem Bürgermeister von Sečovce Jozef Gamrát und Marian Rozman sowie Jan Pavlovcak und Lubo Baca von dem Verein „Freundschaft“ in Sečovce stand die Fertigstellung der Schreinerwerkstatt im Roma-Lager Habeš und Planungen für einen Ausbildungsbetrieb, in dem Roma-Jugendliche das Schreiner-Handwerk erlernen. Koschyk erklärte, dass er in dieser Angelegenheit mit Vertretern der slowakischen Regierung und deutschen Institutionen im engen Kontakt steht. Es sei wichtig, so Koschyk, dass der Lehrbetrieb in der Schreinerwerkstatt alsbald beginnen könne. Koschyk nannte das Roma-Hilfsprojekt Habeš in Sečovce „beispielhaft” und sicherte der Ordensgemeinschaft der Benediktiner in Maria Laach und der Kölner Obdachlosen-Initiative „Kellerladen” zu, dieses Roma-Hilfsprojekt in der Ost-Slowakei auch weiterhin persönlich nachhaltig zu unterstützen.
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