Bundesbeauftragter Koschyk mit Bischof Cornelius Wiebe und dem Bundestagsabgeordneten Stephan Mayer
In der alten deutschen evangelischen Kirche von Taschkent trafen der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, und seine Delegation mit dem evangelisch-lutherischen Bischof von Taschkent, Cornelius Wiebe, sowie weiteren Gemeindeangehörigen zusammen. Der Bischof erinnerte in seiner Begrüßung an den ersten Aussiedlerbeauftragten der Bundesregierung Horst Waffenschmidt, der seinerzeit bei der Rückgabe des Kirchengebäudes an die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde von Taschkent und seiner Instandsetzung große Unterstützung geleistet hat.
Das Kirchengebäude ist ein architektonisches Kleinod im Stadtbild Taschkents
Bundesbeauftragter Koschyk ging bei seiner kurzen Ansprache auf die Bedeutung des Dreiklanges von „Glaube, Identität und Heimat“ ein. Diese drei Werte seien wichtig für alle Menschen, aber insbesondere für die Angehörigen nationaler Minderheiten. Er dankte dem Bischof für seine Arbeit bei der seelsorgerischen Betreuung der Deutschen evangelischen Bekenntnisses und würdigte die usbekische Politik der ethnischen und religiösen Toleranz.
Die deutsche evangelisch-lutherische Gemeinde in Taschkent kann auf eine über 120jährige Geschichte zurückblicken
Bischof Wiebe berichtete von dem Vorhaben seiner Kirchengemeinde, ein ehemaliges evangelisches Bethaus in der Stadt Tschirtschik in ein Museum über die Geschichte der evangelisch-lutherischen Kirche in Zentralasien umzuwandeln.
Bundesbeauftragter sicherte zu, sich gegenüber der Evangelischen Kirche in Deutschland dieses Anliegen zu verwenden.
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