Allgemein Für Deutschland
Koschyk diskutiert mit chinesischen Wissenschaftlern die Situation in der Eurozone
27. Juni 2013
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Die stellvertretende Generalsekretärin des Zentrums für chinesisch-deutsche Zusammenarbeit an der Chinese Academy of Social Sciences, Frau Dr. Yang Xiepu, der Direktor der Abteilung EU-Studien am China Institute of International Studies, Herr Dr. Cui Hongjian, der Repräsentant der Konrad-Adenauer-Stiftung in der VR China, Thomas Awe und die Leiterin für Inlandsprogramme der Konrad Adenauer-Stiftung, Frau Dr. Kristina Eichhorst, der Direktorin des Instituts für Europastudien  und Abgeordneten des nationalen Volkskongresses der VR China, Frau Prof. Dr. Zhou Hong, Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB, der Abteilungsleiter Forschungsvorhaben an der Chinese Academy of Social Sciences, Herr Dr. Xiong Hou, Dolmetscher Florian Reisinger und der geschäftsführende Direktor der Social Sciences Academic Press, Herr Zhu Debin

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und Bayreuther Bundestagsabgeordnete, Hartmut Koschyk, ist im Bundesfinanzministerium mit einer hochrangigen chinesischen Wissenschaftlerdelegation zusammengetroffen, um sich mit dieser über die aktuelle Situation in der Eurozone auszutauschen.

Die chinesische Delegation wurde geleitet von der Direktorin des Instituts für Europastudien (Chinese Academy of Social Science) und Abgeordneten des nationalen Volkskongresses der VR China, Frau Prof. Dr. Zhou Hong. Weitere Delegationsteilnehmer waren der Direktor der Abteilung EU-Studien am China Institute of International Studies, dem „Think Tank“ des chinesischen Außenministeriums, Herr Dr. Cui Hongjian, die stellvertretende Generalsekretärin des Zentrums für chinesisch-deutsche Zusammenarbeit an der Chinese Academy of Social Sciences, Frau Dr. Yang Xiepu, der Abteilungsleiter Forschungsvorhaben an der Chinese Academy of Social Sciences, Herr Dr. Xiong Hou und der stellvertretende Herausgeber und geschäftsführende Direktor der Social Sciences Academic Press, Herr Zhu Debin. An dem Gespräch nahmen auch der Repräsentant der Konrad-Adenauer-Stiftung in der VR China, Thomas Awe und die Leiterin für Inlandsprogramme der Konrad Adenauer-Stiftung, Frau Dr. Kristina Eichhorst, teil. Die Konrad-Adenauer-Stiftung engagiert sich seit Jahren nachhaltig in der VR China und hat die Reise der chinesischen Delegation vorbereitet und durchgeführt.

Finanzstaatssekretär Koschyk erklärte, dass die Krise im Zusammenhang mit dem geschwächten Vertrauen der Finanzmärkte in den Euro noch nicht vollständig überwunden sei. Allerdings sei die EURO-Zone krisenresistenter geworden und die internationalen Anleger hätten wieder mehr Vertrauen in den EURO gefasst. Nun gelte es, die Bedingungen für ein stabiles Wachstum in ganz Europa zu schaffen. Hierzu sei ein weiterer Schuldenabbau mit dem Ziel ausgeglichener Haushalte und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der EU-Mitgliedsstaaten durch Strukturreformen erforderlich. Mit der Einrichtung des Europäischen Stabiltätsmechanismus ESM, dem Europäischen Fiskalpakt und der Banken-Union wurden die entscheidenden Weichen gestellt, die Staatsschuldenkrise dauerhaft in Europa zu überwinden.

Die chinesische Delegation erklärte, dass die VR China ein sehr großes Interesse an einem stabilen Euro habe – denn der Euro sei nach dem Dollar zweitwichtigste Weltwährung. Die Direktorin des Instituts für Europastudien (Chinese Academy of Social Science) und Abgeordnete des nationalen Volkskongresses der VR China, Frau Prof. Dr. Zhou Hong, sprach sich dafür aus, durch konkrete Projekte die bilaterale Zusammenarbeit zwischen der VR China und Deutschland dynamisch fortzuentwickeln. Dies gelte nicht nur im Hinblick auf Wirtschaftskooperationen, sondern beispielsweise auch im Hinblick auf einen breiten Wissenschaftsaustausch zwischen beiden Ländern. Ein besonderes Anliegen sei ihr die Vertiefung der zwischenmenschlichen Zusammenarbeit. So könnten wirtschaftliche Vereinbarungen, auf die sich Regierungen verständigt haben, nur dann erfolgreich sein, wenn die Menschen aus beiden Ländern gemeinsam lernen, diese auch umzusetzen. Dies gelte vor allem für den Bildungsaustausch zwischen den jungen Generationen beider Länder.

Die chinesische Delegation wird nach ihrem Aufenthalt in Berlin auch Bayreuth besuchen, um dort mit Vertretern von Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung Oberfrankens einen Meinungs- und Informationsaustausch zu führen.

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