Anlässlich der jüngsten Berichterstattung, dass die Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale in weite Ferne rückt, erklärt der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und Bayreuther Bundestagsabgeordnete, Hartmut Koschyk:
„Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung führt derzeit eine Überprüfung des Bedarfsplans für die Bundesschienenwege durch. Die Elektrifizierung der Ausbausstrecke Regensburg-Marktredwitz sowie die Ausbaustrecke Nürnberg-Marktredwitz-Reichenbach sind in diesen Planungsprozess einbezogen. Das Bundesverkehrsministerium hat mir gegenüber klar gestellt, dass die Ergebnisse dieser Überprüfung zur Zeit noch nicht vorliegen!
Die zügige Elektrifizierung derFranken-Sachsen-Magistrale ist für unsere Region von herausragender Bedeutung. Die Magistrale ist die schnellste und kürzeste Fernverbindung zwischen den Metropolregionen Sachsendreieck und Nürnberg. Der Bahnknoten Nürnberg hat eine herausragende Bedeutung im europäischen Fernstreckennetz. Bereits am 19. Mai 2009 haben sich die Städte Bayreuth, Hof, Plauen, Zwickau und Chemnitz im Rahmen der dritten Verkehrskonferenz des Städtenetzes in Hof daher zu recht für die zügige Schließung der Elektrifizierungslücke zwischen Nürnberg und Reichenbach im Vogtland ausgesprochen. Die vorgezogene Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale zwischen Reichenbach und Hof mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramm und des EFRE-Programms bis 2013 sowie die Sanierung der Pegnitzbrücken bis 2015 sind ein erster wichtiger Schritt die Elektrifizierung der „Franken-Sachsen-Magistrale“ auf dem gesamten Abschnitt zwischen Reichenbach und Nürnberg umzusetzen. Gemeinsam mit der Stadt Bayreuth werde ich mich auch weiterhin dafür einsetzen, dass unsere Region eisenbahnpolitisch nicht abgehängt wird.“
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