Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Vorsitzende des CDU-Bundesfachausschusses Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Peter Bleser MdB, brachte den Vorschlag in die Diskussion, Jugendlichen bereits mit 16 Jahren das Führen eines Kraftfahrzeuges zu erlauben. Der CDU-Staatssekretär hat insbesondere Jugendliche in ländlichen Gebieten im Blick. Diese hätten oft Probleme, zur Lehrstelle zu kommen, da öffentliche Verkehrsmittel fehlten. Der Vorschlag wurde von Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer abgelehnt.
Der Nordbayerische Kurier befragte hierzu Ingo Jeray, Vorstandsmitglied im Landesverband Bayerischer Fahrlehrer, Jürgen Stadter, Sprecher der Polizei in Bayreuth und verschiedene oberfränkische Bundestagsabgeordnete, darunter auch den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und Bayreuther Bundestagsabgeordneten, Hartmut Koschyk.
Wie von den anderen befragten Bundestagsabgeordneten, wird der Vorschlag auch von Finanzstaatssekretär Koschyk abgelehnt. „Dem Vorschlag, wonach Jugendliche bereits mit 16 Jahren den Führerschein machen dürfen, kann ich mich nicht anschließen. Meines Erachtens wäre dadurch die Verkehrssicherheit auf unseren Straßen erheblich gefährdet. Das Argument mit dem Führerschein ab 16 die Mobilität junger Leute auf dem Land zu erhöhen, sollte nicht über die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer in unseren ländlichen Räumen gestellt werden. Zudem wurde bereits das begleitete Fahren mit 17 Jahren eingeführt, um Jugendlichen bereits vor Ihrem 18 Lebensjahr das Führen eines Kraftfahrzeuges zu ermöglichen“, so Finanzstaatssekretär Koschyk.
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