Zum Abschluss seiner Asien-Reise hat der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk, in der chinesischen Hauptstadt Peking Gespräche über die Minderheiten-Politik in beiden Ländern geführt. So informierte Koschyk die für Europa zuständigen Abteilungsleiter der Auswärtigen Gesellschaft der VR China, Song Jingwu und Hongwei Lü über die Grundzüge der Politik der Bundesregierung im Hinblick auf die nationalen Minderheiten in Deutschland und die deutschen Minderheiten in Mittel- und Osteuropa sowie der ehemaligen Sowjetunion. Die chinesische Seite zeigte dabei großes Interesse an den rechtlichen Vorgaben sowohl auf europäischer, deutscher und Länderebene in Sachen Minderheitenschutz. Auch die bilateralen Vereinbarungen Deutschlands zum Schutz deutscher Minderheiten in Mittel- und Osteuropa sowie den GUS-Staaten stießen auf starkes chinesisches Interesse. Breiten Raum des Meinungsaustausches nahmen die minderheitenrechtlichen Aspekte des Ukraine-Russland-Konfliktes ein.
Die Auswärtige Gesellschaft der VR China arbeitet engstens mit dem chinesischen Außenministerium zusammen.
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