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Koschyk: Markus Söder wird diese Aufgabe mit Bravour meistern
4. November 2011
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Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und Bayreuther Bundestagsabgeordnete, Hartmut Koschyk, führte ein Exklusiv-Interview mit dem Straubinger Tagblatt zur Berufung von Staatsminister Dr. Markus Söder zum Bayerischen Staatsminister der Finanzen und zu den Maßnahmen der Europäischen Union zur Stabilisierung des EUROS.

Finanzsstaatssekretär Koschyk betonte, dass Markus Söder seine Aufgabe mit Bravour meistern wird. „Er war ein exzellenter Bundesrats- und Europaminister, er hat die Aufgabe als Umwelt- und Gesundheitsminister hervorragend bewältigt (…) Markus Söder wird auch seine neue Aufgabe mit der ihm eigenen Durchsetzungskraft angehen und dafür sorgen, dass Bayern weiter einen finanzpolitisch-soliden Kurs steuert“, so Sinanzsstaatssekretär Koschyk.

Auf die Frage, warum er es abgelehnt habe Bayerischer Finanzminister zu werden antwortete Koschyk, dass nach dem Weggang von Karl-Theodor zu Guttenberg Oberfranken bereits den Verlust eines Bundestagsabgeordneten zu beklagen hat. „Wäre ich nach München gewechselt, hätte ich mein Bundestagsmandat aufgeben müssen, was für Oberfranken den Verlust eines weiteren Abgeordneten bedeutet hätte. Ich wollte den Menschen in Oberfranken als gewählter Bundestagsabgeordneter auch in Zukunft als ein ihre Interessen wahrnehmender Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Es ist auch wichtig, dass ich weiter für Bayern im Berliner Bundesfinanzministerium wirken kann. So ist es mir gerade bei der diese Woche im Bundeskabinett verabschiedeten Erbschaftsteuer-Richtlinie gelungen, wichtige Anliegen der bayerischen Brauereien zu berücksichtigen“, so Finanzstaatssekretär Koschyk.

Im Hinblick auf die die gegenwärtigen Turbulenzen in Geriechenland betonte Finanzsstaatssekretär Koschyk, dass es bei den Ergebnissen des EU-Gipfels bleibt. „Jetzt muss Papandreou dafür eine Mehrheit in der griechischen Bevölkerung finden. Ein Nachverhandeln oder eine Aufweichung der Beschlüsse zugunsten Athens kann und wird es nicht geben. Insgesamt werden wir die Stabilität des Euro auf Dauer nur gewährleisten können, wenn alle EU-Länder die Staatsschulden-Krise überwinden. Und das ist nur mit strikter Haushaltskonsolidierung, verbunden mit einer klugen Wachstumspolitik zu schaffen. Mit Blick auf Griechenland heißt das, dass sich nun zeigen wird, ob das griechische Volk bereit ist, sich künftig und auf Dauer völlig umzustellen um mit einer nachhaltigen Haushalts- und Wachstumspolitik, einer Radikalreform der sozialen Sicherungssysteme sowie des Staatsapparats wieder auf den Pfad zu finanzpolitischer Solidität zurückzufinden“, so Finanzstaatssekretär Koschyk.

Zum vollständigen Exklusiv-Interview im Straubinger Tagblatt gelangen Sie hier.

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