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Koschyk: Musikförderung durch Bundesregierung verdeutlicht großes Gewicht, dass der Musik auch in unserer Region beigemessen wird!
8. Oktober 2011
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Das Musikleben ist auch in unserer Region vielfältig und vereint zahllose Menschen unter dem Dach der Musik – ob im Profi- oder Laienbereich, ob als Zuhörer oder durch aktives Musizieren. Fast die Hälfte aller weltweit existierenden Profiorchester sind in Deutschland beheimatet und auch in unserer Region beteiligen sich täglich Kinder, Jugendliche und Erwachsene in unseren zahlreichen Musikschulen und Chören aktiv am Musikleben. Rund sieben Millionen Menschen musizieren in Deutschland im Laienbereich. Dieser kulturelle Reichtum bedarf auch in unserer Region des Schutzes und der Förderung als Grundlage einer erfolgreichen Gesellschaftspolitik.

Die unionsgeführte Bundesregierung verfolgt das Ziel, den Zugang zur Musik zu verbessern und legt deshalb in ihrer Kulturpolitik einen besonderen Schwerpunkt auf die kulturelle Bildung. Gerade im Internetzeitalter ist Musik für Jugendliche eine unverzichtbare Quelle kreativer und schöpferischer Betätigung. Der Bund förderte deshalb das Projekt „Jedem Kind ein Instrument“ im vergangenen Jahr mit ca. 3,5 Millionen Euro. Trotz des großen finanziellen Engagements des Bundes im Bereich der Musikförderung sind aber in erster Linie die Länder gefragt, das musikalische Angebot in Deutschland zu verbessern. Auch die Musikförderung der Länder darf nicht nachlassen. Sparmaßnahmen sollte es hier nicht geben.

Die Antwort der Bundesregierung auf eine Große Anfrage zur Musikförderung des Bundes veranschaulicht deutlich, welch großes Gewicht die unionsgeführte Bundesregierung auf die Förderung von Musik legt: Die Bundesregierung stellte im vergangenen Jahr über 44 Millionen Euro für die Musikförderung zur Verfügung.

Allein die Bayreuther Festspiele wurden mit 2,3 Millionen Euro durch den Bund gefördert. Darüber hinaus erhielten unter anderem populäre Musikprojekte, wie die Initiative Musik, Laienmusikverbände, wie die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Chorverbände, die Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände oder der Deutsche Musikrat eine finanzielle Förderung. Der Bund fördert unter der Federführung des Beauftragten für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, aber auch Häuser, die das Erbe herausragender Komponisten bewahren, wie das Bach-Archiv in Leipzig oder das Beethoven-Haus in Bonn. Hier gilt es, sich gemeinsam dafür einzusetzen, dass künftig in gleicher Weise auch die Villa Wahnfried in Bayreuth und das dort ansässige Richard-Wagner-Museum durch den Bund gefördert wird. Im Hinblick auf eine finanzielle Bundesförderung für die Sanierung, Erweiterung und Neugestaltung des Richard-Wagner-Museums stehe ich bereits im Kontakt mit dem Beauftragten für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann MdB und den Haushaltspolitikern der Koalitionsfraktionen, um diese besondere Kulturstätte Bayreuths, die einen Einblick in das herausragende Schaffen von Richard Wagner gibt, für die Zukunft zu erhalten und weiter auszubauen.

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