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Koschyk ruft zu Spenden für den Bau der „Fatima Friedenskirche“ an der innerkoreanischen Grenze bei Imjingak auf!
18. Dezember 2014
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FriedenskircheHP

Auf Initiative von Pater Anton Trauner (World Apostolate of Fatima), der bereits mit 36 Jahren im Jahr 1958 als einer der ersten katholischen deutschen Missionare nach Korea reiste, um der notleidenden Bevölkerung nach dem Koreakrieg zu helfen, wird seit November 2013 an der innerkoreanischen Grenze bei Imjingak die „Fatima Friedenskirche“ gebaut.

Die „Fatima Friedenskirche“ soll ein Ort des Gebetes für Annäherung, Versöhnung und Einheit auf der koreanischen Halbinsel werden und wir sollten uns in diesem Zusammenhang daran erinnern welche Kraft, Mut und Stärke doch von den Gebeten der Menschen in der Leipziger Nikolaikirche stets vor Beginn der Montagsdemonstrationen im Jahr 1989 ausging, die den Grundstein für die wiedererlangte Einheit unseres Landes legten!

Als Begründer der sogenannten „Blue Army“ des Fatima-Weltapostolates in Korea betet Trauner seit Jahrzehnten von Busan aus – an die Kraft des Gebetes glaubend – um eine mögliche koreanische Annäherung. Ein Beispiel hierfür ist die von Pater Anton Trauner organisierte Versammlung von über 10 000 Menschen im Imjingak Pavillon in Paju im Jahr 1974, auf der die Menschen öffentlich für die Menschen in Nordkorea beteten. Diese Veranstaltung wird noch heute jährlich durchgeführt. Die Menschen in Südkorea spüren, dass eine friedliche Vereinigung der koreanischen Halbinsel Pater Anton Trauner ein Herzensanliegen ist und zurecht wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Busan ernannt. In diesem Jahr wurde Pater Trauner vom deutschen Botschafter in der Republik Korea, Rolf Mafael, mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet, das ihm von Bundespräsident Joachim Gauck verliehen wurde.

In einem Schreiben an Pater Werenfried aus dem Jahr 1969 schreibt Pater Trauner bereits: „schon lange plane ich in der Nähe der nordkoreanischen Grenze eine Stätte des Gebets ins Leben zu rufen. Noch ist es nicht gelungen, die Versuche verschiedener Kreise zu einer gemeinsamen Aktion zu realisieren“. Mittlerweile hat er es fast geschafft!

Zunächst gab es Probleme ein geeignetes Grundstück zu finden und eine Baugenehmigung zu bekommen, da Pater Trauner unbedingt ganz nahe an der innerkoreanischen Grenze bauen wollte. Ein Großteil der Kirche wird aus diesem Grunde unterirdisch gebaut. Durch Spenden koreanischer Wohltäter und der Hilfe des von ihm ins Leben gerufenen „Missionsverein Busan“ in Wertlingen, gelang es Pater Trauner bereits einen Großteil der Baukosten aufzubringen. Bereits im August 2013 kaufte Pater Trauner ein Grundstück und im November 2013 konnte mit dem Bau begonnen werden. Die Fertigstellung der „Fatima-Friedenskirche“ ist für das kommende Jahr geplant, doch fehlen von den 4 Millionen Euro Baukosten derzeit noch etwa 800.000 Euro.

Deutschland verband 40 Jahre mit Korea das Schicksal der Teilung. Im Gegensatz zu den Menschen in Korea konnten wir in diesem Jahr voller Freude bereits auf den 24. Jahrestag der deutschen Einheit zurückblicken. Gerade vor dem Hintergrund des Falls der Berliner Mauer vor 25 Jahren und in Erinnerung des 70. Jahrestages der Teilung der koreanischen Halbinsel im kommenden Jahr, wäre es von größter symbolischer Bedeutung, wenn mit finanzieller Unterstützung zahlreicher Spendengelder aus Deutschland die „Fatima Friedenskirche“ an der innerkoreanischen Grenze bei Imjingak vollendet werden kann!

Als Vorsitzender der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages bitte ich Sie: Tragen auch Sie dazu bei ein Zeichen der Hoffnung auf der koreanischen Halbinsel zu setzen, dass so wie vor 25 Jahren die Berliner Mauer und der Eiserne Vorhang in Europa gefallen ist, auch der Stacheldraht an der innerkoreanischen Grenze fallen wird. Vor dem Hintergrund des Leids der Deutschen Teilung und des Glücksfalls der Deutschen Einheit sollten wir Pater Trauner bei seinem segensreichen Wirken auf der koreanischen Halbinsel und den Bau der „Fatima Friedenskirche“ unterstützen!

Spenden für den Bau „Fatima Friedenskirche“ an der innerkoreanischen Grenze bei Imjingak können auf folgendes Spendenkonto eingezahlt werden:

Missionshilfe Wertingen-Pusan e.V., Konto-Nr. 803316, Sparkasse Dillingen, BLZ 722 515-20

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aufgenommen am 10.04.2024 in Muenchen.

Foto: Joerg Koch/ Bayerische Staatskanzlei
Fotograf: Joerg Koch
joerg@joergkochfoto.de;
+49-175-1815173;

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