Koschyk: „Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe, schreibt in diesem Jahr bereits zum dritten Mal gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung, der Sinn-Stiftung und der Deutschen UNESCO-Kommission den „Jakob Muth-Preis für inklusive Schule“ aus. Mit dem bundesweiten Preis soll die Praxis von Schulen bekannter gemacht werden, die eine bessere Teilhabe ermöglichen – unabhängig von Herkunft, Beeinträchtigung oder sonstiger Benachteiligung. Gemeinsamer Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung stärkt die Bildungschancen aller Kinder. Auch in unserer Region bemühen sich daher verschiedene Grundschulen, weiterführende Schulen oder Schulverbünde darum, Kinder mit einer Behinderung in den Schulunterricht zu integrieren, was größten Dank und höchste Anerkennung verdient. Das gemeinsame Lernen behinderter und nicht behinderter Schülerinnen und Schüler muss nachhaltig gefördert und stärker ins Blickfeld der öffentlichen Wahrnehmung gerückt werden. Der „Jakob Muth-Preis für inklusive Schule“ findet meine vollste Unterstützung und es würde mich sehr freuen, wenn sich aus unserer Region zahlreiche Schulen oder Schulverbünde mit ihren mutmachenden Projekten um diesen Preis bewerben.“
Die Projektträger werden bei der Auswahl von einer unabhängigen Expertenjury beraten. Es werden jeweils drei gleichwertige Preise in Höhe von 3.000 Euro an drei Schulen vergeben. 5.000 Euro Preisgeld gibt es für einen Schulverbund. Den Preisträgern bietet die Sinn-Stiftung eine individuelle Entwicklungsbegleitung. Schulen und Schulverbände können sich bis zum 15. September 2011 bewerben. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen erhalten Sie im Internet unter www.jakobmuthpreis.de, unter der E-Mail: jakobmuthpreis@bertelsmann-stiftung.de oder unter der Telefonnummer: 05241 / 81 81315.
There are 0 comments