Die Vereinten Nation haben den Zamirchor Bayreuth gemeinsam mit den Nürnberger Philharmonikern eingeladen, am Holocaustgedenktag, den 27. Januar 2010, im UN-Hauptquartier in New York ein Konzert zu geben. Leider fehlen dem Verein jedoch die finanziellen Mittel, um in die USA zu reisen und den Holocaust-Gedenktag im kommenden Jahr im UN-Hauptquartier in New York musikalisch auszugestalten. Die Vorsitzende des Zamirchors Bayreuth, Frau Barbara Baier, hatte sich daher an den Bayreuther Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, gewandt und ihn um Hilfe gebeten. Koschyk wandte sich daraufhin umgehend an Bundesminister Dr. Guido Westerwelle mit der Bitte, eine Förderung dieser Konzertreise durch das Auswärtige Amt zu prüfen.
Wie Bundesaußenminister Westerwelle Koschyk nun mitteilte, wird das Goethe-Institut mit Mitteln des Auswärtigen Amtes die Konzertreise entsprechend fördern. Weiter betonte der Außenminister, dass der Auftritt des Chors eine große Ehre sei und er die Initiative des Zamirchors gemeinsam mit den Nürnberger Philharmonikern begrüßt. Westerwelle wörtlich: „Bei meiner Reise nach Israel ist mir erst vor kurzem erneut vor Augen geführt worden, wie wichtig solche Projekte der deutsch-israelischen Zusammenarbeit für die weitere Versöhnung und Verständigung zwischen unseren beiden Staaten sind. Um so mehr bedauere ich, dass es mir aufgrund anderer Verpflichtungen nicht möglich sein wird, an der Veranstaltung am 27. Januar in New York teilzunehmen.“
Koschyk zu der Konzertreise: „Der Zamirchor, der seine Wurzeln in einer Begegnung zwischen einer deutschen Sopranistin und einem israelischen Komponisten und Pianisten hat, leistet einen unschätzbaren Beitrag zur Aussöhnung und Verständigung zwischen dem Staat Israel und der Bundesrepublik Deutschland. Der Einsatz der Mitglieder des Zamirchors verdient größten Respekt und höchste Anerkennung, was sich auch in der Einladung der Vereinten Nationen ausdrückt, den Holocaust-Gedenktag im kommenden Jahr musikalisch auszugestalten.
Es freut mich sehr, dass diese Konzertreise durch das Goethe-Institut gefördert wird und sich Bundesaußenminister Westerwelle persönlich für diese Förderung eingesetzt hat!“
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