Bei einem Gespräch im Bundesministerium der Finanzen erläuterte Generalmajor Boozer die amerikanischen Stationierungsentscheidungen, die bis 2015 umgesetzt werden sollen. Damit soll die Truppenstärke der US-Army um rund 10.000 Soldaten veringert werden, die Anzahl der Brigade Combat Teams in Europa wird von vier auf zwei vermindert. Daraus ergeben sich nicht unerhebliche Auswirkungen für Kommunen und Regionen in Deutschland.
Wie General Boozer und Finanzstaatssekretär Koschyk gemeinsam feststellten, lässt die über Jahrzehnte gewachsene enge freundschaftliche Verbindung zwischen den amerikanischen Streitkräfte und ihren deutschen Standorten die anstehenden Veränderungen einerseits besonders schwer fallen. Andererseits gibt es Grund zur Zuversicht, dass die exzellente Zusammenarbeit zwischen den deutschen und amerikanischen Dienststellen die notwendige Umstrukturierung der US-Army erleichtern wird.
Wie General Boozer betonte, wird Deutschland auch in der Zukunft ein herausragend wichtiger Standort der amerikanischen Streitkräfte in Europa bleiben, an dem das Herz vieler amerikanischer Soldatengenerationen in besonderer Weise hängt. Beide Seiten bekräftigen ihren Willen, die bestehende hervorragende Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten und, wo immer möglich, noch weiter zu verbessern.
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