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Koschyk trifft die Bischöfe Alfons Nossol und Andrzej Czaja
5. Juni 2024
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Anlässlich seines jüngsten Besuches in Schlesien ist der Ratsvorsitzende der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland, Hartmut Koschyk, auch mit dem langjährigen Erzbischof der Diözese Oppeln/Opole Alfons Nossol und dem jetzigen Oppelner Diözesanbischof Andrzej Czaja zusammengetroffen. 

Koschyk besuchte den emeritierten Oppelner Erzbischof Nossol an dessen Ruhesitz im „Sebastianeum Silesiacum“ in Groß Stein/Kamień Śląski, wo in der Verantwortung von Erzbischof Nossol im ehemaligen Schloss der Familie von Strachwitz eine international anerkannte Kneipp-Therapie-Einrichtung sowie ein Ort religiöser Einkehr im Gedenken an den Heiligen Hyazinth entstanden ist.

http://sanatorium.kamienslaski.pl/7/strona-glowna.html#

Koschyk freute sich, den 92-jährigen Kirchenvertreter bei guter Gesundheit und geistiger Frische wiederzusehen und tauschte sich mit ihm über die positive Entwicklung des Gesundheits- und Gebetszentrums in Groß Stein/ Kamień Śląski aus, das heute einen Leuchtturm des Kurwesens und der Glaubensvermittlung in der Oppelner Region darstellt. Koschyk selbst war bereits des öfteren Referent bei Konferenzen und Seminaren in Groß Stein/Kamień Śląski.

Gesprächsthemen mit Erzbischof em. Nossol waren auch die aktuelle politische und gesellschaftliche Lage in Polen und der Oppelner Region.

Im Ordinariat in Oppeln/Opole traf Koschyk mit Diözesanbischof Andrzej Czaja zusammen, über dessen Genesung nach einer schweren Operation sich Koschyk besonders freute. Koschyk informierte Bischof Czaja über den geplanten Helmut-Sauer-Preis für Jugendverständigung in Schlesien und lud den Kirchenvertreter ein, in der Preisjury mitzuwirken.

Zugleich dankte Koschyk dem Oppelner Bischof für die vorbildliche Minderheitenseelsorge in der Diözese, die auch von der Deutschen Minderheit dankbar angenommen werde. Bischof Czaja zeigte sich besorgt über antikirchliche Tendenzen in Teilen der neuen polnischen Regierung und mangelnde Dialogbereitschaft in kirchenpolitischen Fragen.

Auch über den Stand und die Perspektiven der polnisch-deutschen Beziehungen und die politische Lage in Europa angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine tauschten sich Koschyk und Bischof Czaja aus. Koschyk berichtete dem Bischof über das humanitäre Engagement der Stiftung Verbundenheit in Transkarpatien/Ukraine sowie über die Lage der Deutschen Minderheit in der Ukraine.

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Emely Vögtle

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