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Koschyk trifft Führungsspitze des Internationalen Verbandes der Deutschen Kultur
23. Dezember 2014
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Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, hat den Vorsitzenden und die Erste Stellvertretende Vorsitzende des Internationalen Verbandes für Deutsche Kultur (IVDK), Heinrich und Olga Martens, zu einem Arbeitsgespräch im Bundesministerium des Innern nach Berlin empfangen. Der IVDK führt auf der Basis eines zwischen der deutschen Bundesregierung und der Regierung der Russischen Föderation abgestimmten Arbeitsplans Projekte auf dem Gebiet der Sprach- und Kulturarbeit sowie sozial-humanitäre Unterstützungsmaßnahmen vor allem für die Erlebnisgeneration durch. Erfreuliche Ergebnisse zeigen in den letzten Jahren die auf Regionalebene abgestimmten Sprachförderungsmaßnahmen für Kinder im Vorschulalter.

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v.l.n.r.: Dr. Herzog (BMI), H. Martens (Vorsitzender IVDK), BA Koschyk MdB, O. Martens (Erste Stv. Vorsitzende IVDK) und Dr. Schumacher (BMI)

Heinrich und Olga Martens berichteten Bundesbeauftragten Koschyk über das 13. Forum der Russlanddeutschen „50 Jahre zeitgenössische gesellschaftliche Bewegung der Russlanddeutschen. Perspektiven für die Weiterentwicklung der Selbstorganisation der Deutschen Russlands“, das vom 12. bis 16. November 2014 im Omsker Gebiet das 13. Forum stattfand. Weiter informierten sie ihn über die laufende Arbeit des IVDK, insbesondere über die große Konferenz vom 11. bis 16. Februar 2015 aus Anlass des 50jährigen Bestehens einer russlanddeutschen Bewegung sowie über eine Sprachkonferenz vom 30. März bis 2. April 2015.
Bundesbeauftragter Koschyk berichtete über den erfreulichen Ausgang der Beratungen für den Bundeshaushalt 2015. Dank des Einsatzes vieler Bundestagsabgeordneter, vor allem der für den Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern zuständigen Hauptberichterstatter des Haushaltsausschusses, konnte die Förderung für die deutschen Minderheiten in Mittel-, Ost- und Südosteuropa sowie in den Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion auf dem bisherigen Niveau fortgeschrieben werden. Dieses kommt auch den Deutschen in der Russischen Föderation zugute.
Intensiv diskutiert wurde die drohende Schließung des Deutsch-Russischen Hauses im westsibirischen Barnaul. Bundesbeauftragter Koschyk nahm die Sorgen des IVDK sehr ernst und sicherte seine politische Unterstützung zu. Er konnte außerdem mitteilen, dass der Unterausschuss für Auswärtige Kulturpolitik des Deutschen Bundestages unter dem Vorsitz von Dr. Peter Gauweiler MdB bei einem Besuch in Moskau dieses Thema gegenüber den parlamentarischen Kollegen aus dem Kulturausschuss der russischen Duma zur Sprache gebracht und dort großes Verständnis und nachhaltige Unterstützung gefunden hat.

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