Im Rahmen ihres Besuches in Südkorea sind Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB und Landrat Hermann Hübner in Seoul mit dem Chefberater des südkoreanischen Präsidenten Lee Myung-bak, Dalgon Lee, zusammengetroffen. Dalgon Lee war Dekan der rechtswissenschaftlichen Fakultät der renommierten Seoul National University, Südkoreanischer Innenminister und gilt jetzt als einer der wichtigsten Berater des südkoreanischen Präsidenten.
Kim Young-Soo, Projektmanager der Hanns-Seidel-Stiftung in Südkorea, Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB, der Chefberater des Südkoreanischen Präsidenten Dalgon Lee, Landrat Hermann Hübner, Dr. Bernhard Seliger, Repräsentant der Hanns-Seidel-Stiftung in Südkorea
Im Mittelpunkt des intensiven Gedankenaustausches stand die aktuelle politische Lage in Nordostasien sowie die Staatsschuldenkrise in Europa. Präsidentenberater Lee informierte die deutschen Besucher über die Hintergründe der jüngsten chinesisch-japanischen Spannungen, die Situation in Nordkorea seit der Machübernahme von Kim Jong-un sowie über die innenpolitische Lage in Südkorea vor den Präsidentschaftswahlen im Dezember. Deutschland, so Dalgon Lee, genieße in Nordostasien wegen seines Einsatzes bei der Stabilisierung des EURO größtes Ansehen, wobei man dort sehr am Erhalt der EURO-Zone interessiert ist. Auch über den Energieumstieg in Deutschland wurde intensiv diskutiert, nachdem auch Südkorea auf den Ausbau regenerativer Energien setzt. Koschyk und Hübner stellten dem südkoreanischen Präsidentenberater dabei die „Bioenergieregion Bayreuth“ vor, der sich von den lokalen Bemühungen um den Ausbau von erneuerbaren Energien sehr beeindruckt zeigte. Anlass für den Besuch Koschyks und Hübners in Südkorea ist das XI. Deutsch-Koreanische Forum in Oberfrankens Kooperationsprovinz Gangwon und in Bayreuths Partnerlandkreis Goseong direkt an der innerkoreanischen Grenze. Dort wird in dieser Woche feierlich ein „Bayreuther Platz“ eingeweiht. Die Kooperation Oberfrankens und des Landkreises Bayreuth mit der innerkoreanischen Grenzregion wird von der Hanns-Seidel-Stiftung gefördert, die bereits zahlreiche Besuche von Politikern, Verwaltungsfachleuten und Wissenschaftlern in den Partnerregionen organisiert hat.
Eine der vielen Parkanlagen inmitten der Millionenstadt Seoul.
Das alte und das neue Rathaus in Seoul.
Wasser spielt in traditionellen koreanischen Parkanlagen eine zentrale Rolle.
Tradition und Moderne: ein traditionelles koreanisches Teehaus vor einem modernen Luxushotel in der Metropole Seoul.
Überall in Seoul finden sich Denkmäler für Persönlichkeiten der Geschichte.
Ein buddhistischer Tempel in der auch von vielen christlichen Kirchen geprägten Stadt Seoul.
Überall in Seoul stößt man auf liebevoll restaurierte und nachts illuminierte historische Bauten.
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