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Koschyk unterstützt Bayreuther Tafel auch 2014 mit Ladenpatenschaft
20. Dezember 2013
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Auch im Jahr 2014 unterstützt der Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk die Bayreuther Tafel mit einer Ladenpatenschaft. Im Rahmen seines Besuches in den Räumen der Bayreuther Tafel in der Justus-Liebig-Straße in Bayreuth informierte sich Koschyk über das ehrenamtliche Engagement der rund 120 Helferinnen und Helfer und 40 Fahrerinnen und Fahrer. Die 1. Vorsitzende der Bayreuther Tafel e. V., Ingirid Heinritzi-Martin, machte deutlich, dass die Hilfsbereitschaft und die Spendenbereitschaft beeindruckend sind und es Freude macht in einer solch großen Mannschaft Gutes zu tun.

1220-Bayreuther Tafel 2

 von links: Hartmut Koschyk MdB, Ingrid Heinritzi-Martin (1. Vorsitzende der Bayreuther Tafel e. V.) und Stefan Kühnlein (Leiter des Tafel-Ladens).

Koschyk würdigte das ehrenamtliche Engagement und die gelebte Menschenliebe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bayreuther Tafel, die rund 1.100 Kunden pro Öffnungstag mit Speisen, Getränken und dem ein oder anderen Nützlichem versorgt.

Weiter Informationen zur Bayreuther Tafel finden Sie HIER.

1220-Bayreuther Tafel 1

Gegründet wurde die Bayreuther Tafel e.V. im Juli 2004 von der Kirchengemeinde der Erlöserkirche, dem runden Tisch Ausländerarbeit und etlichen Privatpersonen. Im Oktober 2004 konnte der Mietvertrag für den ersten Tafelladen am Bayreuther Menzelplatz unterschrieben werden und in Eigenleistung renovierten die ersten Helfer den Laden in einem mehrtägigen Arbeitseinsatz. Schon am ersten Anmeldetag im November lassen sich 58 Kunden registrieren und ebenfalls im November 2004 werden die ersten Lebensmittel an die Kunden der Bayreuther Tafel ausgegeben.

Zunächst wurden die Waren mit Privatfahrzeugen abgeholt, im Frühjahr 2005 bekommt die Bayreuther Tafel ihr erstes Auto und etwas später auch ein zweites Fahrzeug, diesmal mit Kühlung. Wegen des großen Andrangs mußte im Herbst des Jahres ein zweiter Ausgabetag eingerichtet werden und es wurde bald klar, dass die Größe des Ladens nicht mehr ausreichte um die Ware zu lagern und eine geordnete Ausgabe zu ermöglichen.

So bezog die Tafel im Sommer 2006 die neuen Ladenräume in der St.-Nikolaus-Straße 2. Die Ladenfläche vergrößerte sich dadurch von 30 auf 150 Quadratmeter. Es blieb weiterhin bei 2 Ausgabetagen pro Woche.

Im Jahr 2009 wurde der Bayreuther Tafel e.V. in einer Feierstunde, in Anerkennung der ehrenamtlich geleisteten Arbeit, der Bürgerpreis der Stadt Bayreuth verliehen.

Nach Ablauf des 5-jährigen Mietvertrags für den Laden in der St.-Nikolaus-Straße zog die Bayreuther Tafel nach einer intensiven 3-wöchigen Umbau- und Renovierungsaktion im April 2011 in die neu angemieteten Räume in der Justus-Liebig-Straße 31/2. Die erste Ausgabe im neuen Laden ging am 20. April 2011 über die Bühne, die feierliche Einweihung mit vielen Gästen erfolgte 4 Wochen später.

Der jetzige Laden bietet den Helfern erstklassige Arbeitsbedingungen, denn alle Räume und das Lager liegen auf einer Ebene und die Ware kann, selbst in größeren Gebinden, mit Hub- oder Rollwagen bewegt werden. Im hinteren Bereich des Gebäudes findet sich genügend Arbeits- und Lagerfläche um die Lebensmittelausgaben sorgfältig und unter hygienisch einwandfreien Bedingungen vorzu-bereiten. Zur Kühlung der angelieferten Lebensmittel stehen 2 Kühlhäuser, 8 Gefrierschränke und -truhen und im Laden selbst 2 Kühltheken zur Verfügung.

Auch für die Kunden wird der Einkauf einfacher, der Zugang zum Geschäft ist ebenerdig, sehr wichtig für gehbehinderte und ältere Menschen und innerhalb des Ladens ist erstmals genügend Platz um den Einkauf mit dem Einkaufswagen zu transportieren, ebenfalls eine große Erleichterung. Die zugewonnene Ladenfläche beschleunigt zudem die Abholung der Lebensmittel und verkürzt die Wartezeiten. Konnten im ehemaligen Laden nur 5 Kunden gleichzeitig ihren Einkauf erledigen, fasst der aktuelle Laden durchaus 15 Personen und mehr zur selben Zeit.

Die Zahl der Kunden hat im Laufe der Jahre stetig zugenommen und die Bayreuther Tafel unterstützt, mit Hilfe vieler Spender und Lieferanten, heute ca. 1.100 Personen pro Woche mit Lebensmitteln.

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