Im Hinblick auf die Finanzhilfen für Griechenland verteidigte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk MdB, in einem Interview mit dem Fränkischen Tag die Aussagen des Bundesministers des Innern und oberfränkischen CSU-Bezirksvorsitzenden, Dr. Hans-Peter Friedrich MdB.
Derzeit, so Koschyk, liege Griechenland fraglos auf Kurs. Alle Parteien des Landes, auch die Opposition, hätten im Parlament sämtlichen Auflagen der EU-Troika zugestimmt. Vor diesem Hintergrund würden Hans-Peter Friedrich und mit ihm die gesamte CSU-Landesgruppe dem Rettungspaket die Zustimmung nicht verwehren. Wenn dagegen eine neu gewählte griechische Regierung ein Ausscheiden aus dem Euroverbund wünschen sollte, könne man sich einem solchen Wunsch kaum entziehen. Hier teile er, Koschyk, Friedrichs Meinung. In dieser Frage sei Freiwilligkeit die höchste Priorität. Dann müsste jedoch überlegt werden, wie Griechenland auch außerhalb des Euroverbunds geholfen werden könne, um wirtschaftlich wieder eine Perspektive zu bekommen, so Finanzstaatssekretär Koschyk.
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