Hartmut Koschyk MdB gemeinsam mit denTeilnehmern an der kulturpolitischen Fahrt aus dem Forchheimer Teil seines Wahlkreises
Unter der Leitung des Vorsitzenden des Heimatvereins Forchheim, Dr. Dieter George, führte der Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk eine dreitägige kulturpolitische Fahrt in die Bundeshauptstadt Berlin durch. Neben Vertretern des Heimatvereins Forchheim, nahmen auch zahlreiche Mitglieder des Vereins zur Wahrung des Fränkischen Brauchtums, des Vereins „Forchheimer Brettla“ und der „Teichgrafen“ an der kulturpolitischen Fahrt teil.
Am ersten Besuchstag konnten die Teilnehmer an der kulturpolitischen Fahrt bei einer professionell gestalteten Stadtrundfahrt Eindrücke von kulturellen architektonischen Höhepunkten der Bundeshauptstadt gewinnen und bei individuellen Museumsbesuchen Einblicke in die Kulturschätze Berlins gewinnen. Abends bestand zudem die Möglichkeit eines gemeinsamen Konzertbesuches.
Am zweitem Besuchstag begrüßte MdB Koschyk die Besuchergruppe aus seinem Wahlkreis im Paul-Löbe-Haus, das sich unmittelbar neben dem Reichstagsgebäude befindet und in dem die parlamentarischen Ausschüsse tagen. MdB Koschyk erläuterte den politisch interessierten Besuchern seine Arbeit als Abgeordneter für seinen Wahlkreis Bayreuth-Forchheim sowie in Berlin als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten und beantwortete die zahlreichen Fragen der Besuchergruppe. Koschyk berichtete, dass er erst vor kurzem die Ukraine besuchte, um sich vor Ort über die Lage der deutschen Minderheit zu machen. Es fand eine rege Diskussion zur politischen Lage in der Ukraine und der russischen Annexion der Krim statt. Nach der Diskussion mit MdB Koschyk konnte die Besuchergruppe auf der Besuchertribüne des Plenarsaals die Bundestagsdebatte zum Bundehaushaltsplan 2014 mit verfolgen und anschließend von der Reichstagskuppel aus das beeindruckende Regierungsviertel und das Berliner Panorama auf sich wirken lassen. Am Abend traf sich Koschyk mit den Besuchern aus seinem Wahlkreis zu einem gemeinsamen Abendessen im „Brauhaus Georgbräu“, das sich im historischem Nikolaiviertel befindet.
Diskussion im Paul-Löbe-Haus
Weiterer Höhepunkt der Berlinfahrt war am darauffolgenden Tag ein geschichtlicher Informationsvortrag über das Bundesfinanzministerium, das nach dem von der RAF ermordeten Detlev Rohwedder benannt wurde. Dabei erfuhr die Besuchergruppe unter anderem, das dieses geschichtsträchtige Gebäude in den Jahren 1935/36 erbaut wurde und Sitz des Reichsluftfahrtministeriums unter der Leitung Herman Göhrings war. Bis 1948 nutzte die sowjetische Militäradministration das Gebäude und diente anschließend als „Haus der der Ministerien“ dem DDR-Regime. Nach der Wiedervereinigung bezogen das Bundesfinanzministerium und die Treuhandanstalt das Gebäude. In Gedenken an den von der RAF ermordeten Präsidenten der Treuhand wurde das Gebäude zum Detlev-Rohwedder-Haus benannt. 1999 verlegte schließlich das Bundesfinanzministerium seinen Hauptsitz von Bonn nach Berlin in dieses historische Gebäude. Nach einem gemeinsame Rundgang durch das Detlev-Rohwedder-Haus wurden die Besucher eingehend über aktuelle Themen der Finanz- und Haushaltspolitik informiert.
Bei einem Mittagessen in der Bayerischen Landesvertretung wurde die Besuchergruppe eingehend über die Aufgaben der Bayerischen Vertretung in der Bundeshauptstadt informiert und es bestand eine weitere Möglichkeit Berlin individuell zu erkunden, bevor man die Heimfahrt antrat.
Fazit der gelungenen kulturpolitischen Reise: unzählige neue Eindrücke, höchstinteressante Informationen, beste Betreuung und Dank an den Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk!
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