Bayreuth. – Mit einer Ausstellung zum Thema „Kunst und Technik“ ist in den Räumen des Technologieunternehmens Stäubli in Bayreuth eine neue Veranstaltungsreihe gestartet worden, bei der künftig Kunstausstellungen in oberfränkischen Unternehmen stattfinden sollen.
Unternehmen werden sich künftig auf ungewöhnliche Art mit Hilfe der Kunst präsentieren können, sagte der Initiator, der Goldkronacher Kirchenmaler Volker Wunderlich bei der Vernissage zu der ungewöhnlichen Schau, die nur an einem einzigen Wochenende für die Öffentlichkeit zu sehen war und die darüber hinaus noch eine zeitlang lediglich für die Mitarbeiter des Unternehmens offen steht.
Als gesellschaftlichen Auftrag der Wirtschaft bezeichnete es der parlamentarische Finanzstaatssekretär und Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk bei der Eröffnung, sich für Kunst und Kultur in der Region zu engagieren. Das weltweit tätige High-Tech-Unternehmen Stäubli zeige mit der Schau eindrucksvoll, dass es keine Berührungsängste zwischen Kunst und Technik kennt, sondern eher eine Inspiration daraus erfahre. Deutlich werde auch, dass Kunst und Technik eine Symbiose eingegangen sind: Zum einen sei Kunst ohne Technik kaum denkbar, zum anderen sei die Technik durchaus auch als Kunst zu verstehen, zumal, wenn es wie bei Stäubli um neue wegweisende Produkte gehe
Bayreuths Oberbürgermeister Michael Hohl sah in der Ausstellung eine großartige Idee, um Bürger in die Unternehmen zu bringen und sich über sie zu informieren. Die Veranstaltung sei nicht nur als interessante Kunstausstellung zu verstehen, sondern auch als eindrucksvolle Leistungsschau eines führenden Unternehmens. Hohl würdigte das enorme Kreativpotenzial, das Bayreuth zu bieten habe und das in ähnlichen Veranstaltungen auch in Zukunft einem breiten Publikum präsentiert werden soll.
Die Ausstellung „Kunst und Technik“ in den Räumen des Unternehmens Stäubli in Bayreuth wurde gestaltet von den Malern Robert Siebenhaar, Hanna Woodring und Volker Wunderlich, den Konzeptkünstlern Brigitte Hadlich und Stefan Mayer, den bildnerisch tätigen Künstlern Rob Freiberger und Axel Luther sowie der Kalligraphin Andrea Wunderlich. Sie alle kommen aus dem Raum Bayreuth.
Stäubli Deutschland ist Teil eines internationalen Technologiekonzerns mit den drei Sparten Textilmaschinen, Connectors und Robotics. Seit 1969 ist Stäubli in Bayreuth mit einer eigenen Produktionsstätte vertreten. Als Teil eines internationalen Konzerns wurde Stäubli in Deutschland in zwei Unternehmen aufgeteilt, die beide ihren Sitz in Bayreuth haben: Die Stäubli Tec-Systems GmbH ist für die Bereiche Robotik und Connectors zuständig, die Stäubli GmbH produziert und vertreibt Schaftmaschinen für die Textilindustrie. In der Wagnerstadt beschäftigt das Unternehmen rund 300 Mitarbeiter, weltweit sind in der gesamten Unternehmensgruppe rund 3000 Beschäftigte tätig.
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