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Max Barksdale aus den USA als Praktikant im Deutschen Bundestag
29. Juni 2012
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HP Max

Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB gemeinsam mit Max barksdale vom Marlboro College, in Vermont, USA

Ich wollte immer Politikwissenschaft am College studieren. Es ist etwas, dass mich interessiert, aber ich hatte einige Zweifel, wie das politische Leben in Wirklichkeit sein würde. Ich fragte mich: Ist es wirklich so , wie es zu sein scheint. Ist Politik wirklich so wie meine Lehrer es beschreiben, oder ist es anders. Ich wollte es selbst herausfinden . Meine Praktikum im Büro des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister der Finanzen und Bayreuther Bundestagsabgeordneten, Hartmut Koschyk, war in diesem Zusammenhang eine enorme Lernerfahrung.

Mein Name ist Max Barksdale und ich bin ein Deutsch-Amerikaner, Politik Student am Marlboro College, in Vermont, USA. Ich habe gerade mein einmonatiges Praktikum im Deutschen Bundestag abgeschlossen. Als ich ankam wurde ich herzlich vom Leiter des Berliner Abgeordnetenbüros von Finanzstaatssekretär Koschyk, Herrn Thomas Konhäuser, begrüßt. Er hat mir sofort die ganzen Gebäude des Deutschen Bundestages gezeigt und mir die Arbeitsweise des Deutschen Bundestages erklärt. Wenn ich irgendwelche Fragen hatte, hat er mir alles beantwortet und mit vielen Details erklärt. Auch hat er mir vieles über die Deutsche Geschichte beigebracht. Insbesondere über die Deutsche Wiedervereinigung konnte ich vieles lernen. Er hatte ein echtes Interesse an der Verbesserung meines Verständnisses über das politische System hier in Deutschland. Ich bekam vieles zu lesen, z. B. das Grundgesetz oder Informationen über die Arbeitsweise des Deutschen Bundestages.

Nach dem ersten Tag konnte ich den Bundestag auf eigen Faust erkunden. Ich fand die Architektur der Gebäude sehr interessant. Auf meiner Erkundungstour traf ich viele interessante Mitarbeiter des Deutschen Bundestages und andere Praktikanten. Einmal fragte mich ein Wachmann, der hier schon lange Zeit arbeitet, wer ich bin und was ich hier mache. Ich glaube er hat anfangs gedacht, dass ich ein Tourist bin, der sich verlaufen hat. Wir haben uns ein bisschen unterhalten. Ebenfalls war ich auf der Reichstagskuppel und der Ausblick hat mich fasziniert. Einmal hatte ich mich in dem riesigen Gebäudekomplex verlaufen und dabei aber die Küche der Bundestagskantine gefunden.

Meine zweite Woche war auch sehr interessant aber anders. Ich durfte die Sitzung der Arbeitsgruppe Finanzen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und die Sitzung des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages mit verfolgen. Bei der Sitzung wurde auch über amerikanische Politik gesprochen. Ich habe es irgendwie witzig gefunden, dass die deutschen Politiker viel mehr über mein politisches System wissen, als der typische Amerikaner. Ich durfte auch auf der Besuchertribüne an Plenarsitzungen des Bundestages teilnehmen und Abstimmungen über verschiedene Gesetze mit verfolgen. Auch konnte ich im Plenarsaal der Rede von Frau Bundeskanzlerin Merkel zuhören, als sie über den G-20 Gipfel in Mexiko gesprochen hat. Ich habe dabei sehr viel gelernt, Politik in Aktion gesehen, und am meisten freute es mich, die Arbeit von Finanzstaatssekretär Koschyk mit zu verfolgen. Ich empfand eine Magie bei der Beantwortung der an ihn gestellten Fragen zu verschiedenen Aspekten der Finanzpolitik. Er hat wirklich ein tolles sympathischen Auftreten.

In der dritten Woche konnte ich an einer Führung im Bundesministerium der Finanzen teilnehmen und bei einer Diskussion von Herrn Koschyk mit einer Besuchergruppe aus seinem Wahlkreis Bayreuth-Forchheim dabei sein. Ich konnte auch eine Kunstausstellung im Maria-Elisabeth-Lüders-Haus ansehen -es gibt hier im Bundestag sehr viele Kunst. Es war immer was zu tun bei diesem Praktikum. Ich habe mir auch die Parlaments-Bibliothek im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus angeschaut.

Im der vierten Woche war ich bei der Sitzung der Arbeitsgruppe Kultur und Medien der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, bei der Sitzung des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien und erneut bei Plenarsitzungen. Ich finde, dass dieses Praktikum nicht nur mein Interesse an der Politik verfestigt hat, sondern auch mein Wissen erheblich erweitert hat. Mir wurde die Ehre zu teil, ein anderes politisches System zu betrachten und mein eigenes politisches System aus einer anderen Perspektive. Ich danke Herrn Finanzstaatssekretär Koschyk und seinen Mitarbeiter, Herrn Konhäuser, für diese wertvolle Erfahrung.

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