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Mehr Leidenschaft für Gott / Schwester Teresa Zukic eröffnete Kultursommer Schloss Goldkronach
10. Mai 2013
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„Gott liebt uns.“ Das ist die zentrale Botschaft zum Himmelfahrtstag. Sie zu verkünden war Schwester Teresa Zukic zum Auftakt des Kultursommers Schloss Goldkronach in die Evangelische Stadtkirche gekommen.

Zusammen mit dem Gospelchor „Just for Joy“ aus Kemnath waren die „Gedanken zum Himmelfahrtstag“ gleichzeitig der Auftakt für rund 20 kulturelle, geistliche wissenschaftliche und gesellschaftliche Veranstaltungen, die bis in den Herbst hinein vom Alexander-von-Humboldt-Kulturforum durchgeführt werden und die wieder viele Besucher in das ehemalige Goldbergbaustädtchen locken sollen.

Das Alexander von Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach e. V. hat ein Video von der Veranstaltung veröffentlicht. Das Video finden Sie HIER.


Schwester Teresa ist die Begründerin der „Kleinen Kommunität der Geschwister Jesu“. Obwohl die Gemeinschaft mittlerweile von Pegnitz ins mittelfränkische Weisendorf im Landkreis Erlangen-Höchstadt umgezogen ist, kommt Schwester Teresa immer wieder gerne an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Gott zu loben gehört nach Ansicht der gebürtigen Kroatin, ausgebildeten Altenpflegehelferin und studierten Religionspädagogin ebenso zu einem erfüllten Leben, wie Begeisterung für Jesus Christus zu zeigen.


Doch mit der Begeisterung sei das so eine Sache. „Wir haben ein Leidenschaftsdefizitsyndrom“, sagte die Ordensschwester. Lahmheit, Müdigkeit, Traurigkeit, das alles hindere die meisten Menschen an einem erfüllten Leben. „Wir sind ein Jammerland auf hohem Niveau“, so Schwester Teresa. Es sei schon schlimm, dass wir immer etwas finden, über das wir jammern können. Alle Christen forderte sie auf, Liebe zu zeigen und die frohe Botschaft in alle Herzen zu tragen.


Schwester Teresa berichtete aus auch ihrem eigenen Leben, zu dem auch die bayerische Meisterschaft im Fünfkampf und die hessische Meisterschaft im Schwebebalken gehörten. Zufälliges Lesen in der Bibel habe sie existentiell berührt. Da habe sie erkannt, dass sie Gott nicht im Stich lasse, egal, was passiert. „Bis ich Christin wurde, war mein Dasein ein lebenslustiges Lied. Seit ich Christin bin, ist mein Leben eine Symphonie“, sagte die Schwester.


Der Parlamentarische Staatssekretär Hartmut Koschyk, Motor des Alexander-von-Humboldt-Kulturforums Schloss Goldkronach, hatte sich zuvor dankbar gezeigt, dass der Kultursommer auch diesmal wieder mit einer Ökumenischen Begegnung beginne und mit einem Konzert des christlichen Liedermachers Jörg Streng am 5. Oktober endet. Mit dem Theaterstück „Alexander von Humboldt auf Teneriffa“ und mehreren hochkarätigen Konzerten, unter anderem mit Ensembles des Festivals junger Künstler Bayreuth, sei der Kultursommer so vielfältig und abwechslungsreich wie nie zuvor.


Umrahmt wurde der Auftakt zum Kultursommer vom Gospelchor „Just für Joy“ aus Kemnath unter seiner Leiterin Andrea Kick mit Gospels, Spirituals und Popsongs. „Just for Joy“ war ursprünglich der Gospelchor der evangelischen Kirchengemeinden Kemnath, Wirbenz, Immenreuth. Seit 2006 ist er in seiner jetzigen Form eigenständig. Die 25 Mitglieder singen nicht nur im Gottesdienst, sondern geben auch eigene Konzerte und treten bei den verschiedensten Anlässen auf.


Das Programm des Kultursommers ist ab sofort an vielen öffentlichen Stellen erhältlich. Es steht außerdem zum Download unter www.humboldt-kulturforum.de im Internet.

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