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Mitglieder der Selbsthilfegruppe der Schlaganfallbetroffenen in Stadt und Landkreis Bayreuth e.V. besuchen den Deutschen Bundestag
14. November 2012
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Finanzsstaatssekretär Koschyk gemeinsam mit den Mitgliedern der Selbsthilfegruppe der Schlaganfallbetroffenen in Stadt und Landkreis Bayreuth e.V. unter der Leitung der 1. Vorsitzenden Frau Brigitte Hohlbach-Jenzen

Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, führte eine dreitägige Informationsfahrt für die Mitglieder der Selbsthilfegruppe der Schlaganfallbetroffenen in Stadt und Landkreis Bayreuth e.V. unter der Leitung der 1. Vorsitzenden Frau Brigitte Hohlbach-Jenzen durch, damit diese sich über die Arbeit des Bundestages und der Bundesregierung vor Ort informieren können.

Bei einem Mittagessen in der Bayerischen Landesvertretung wurden die 44 Mitglieder der Selbsthilfegruppe der Schlaganfallbetroffenen aus der Stadt und dem Landkreis Bayreuth eingehend über die Aufgaben der Bayerischen Vertretung in der Bundeshauptstadt informiert. Im Anschluss stand eine Besichtigung des Bundesrates auf dem Programm, wo die Besucher unter anderem erfuhren, dass das Bundesratsgebäude auf fränkischen Granitblöcken gebaut ist.

Im Reichstagsgebäude erläuterte Finanzstaatssekretär Koschyk seine Arbeit als Abgeordneter für seinen Wahlkreis Bayreuth-Forchheim sowie in Berlin als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und beantwortete die zahlreichen Fragen

Am zweiten Besuchstag konnte die Besuchergruppe bei einer professionell gestalteten Stadtrundfahrt, die neben politisch und kulturell bedeutsamen Gesichtspunkten auch allgemein geschätztes Insiderwissen über Berlin vermittelte, Eindrücke von der Bundeshauptstadt gewinnen. Anschließend wurden die Besucher aus der Region auf der Besuchertribüne des Plenarsaals im Reichstagsgebäude ausführlich über die Arbeitsweise des Deutschen Bundestages informiert. Nach dem Informationsvortrag begrüßte Finanzstaatssekretär Koschyk die Mitglieder der Selbsthilfegruppe der Schlaganfallbetroffenen aus der Stadt und dem Landkreis Bayreuth persönlich im Reichstagsgebäude und erläuterte seine Arbeit als Abgeordneter für seinen Wahlkreis Bayreuth-Forchheim sowie in Berlin als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und beantwortete die zahlreichen Fragen der Besuchergruppe. So erklärte Finanzstaatssekretär Koschyk beispielsweise auch, dass das Bundesfinanzministerium für die Herausgabe von Gedenkmünzen und Sonderbriefmarken zuständig sei. Dabei zeigte er sich erfreut, dass es gelungen ist, dass im kommenden Jahr 2013 gleich zwei Bayreuther Motive Sonderbriefmarken zieren werden. Neben der Sonderbriefmarke und Sondermünze anlässlich des 200. Geburtstages von Richard Wagners wurde für eine deutsch-koreanische Gemeinschaftsbriefmarke auf deutscher Seite als Motiv die Parkanlage Eremitage in Bayreuth mit ihrem Sonnentempel ausgewählt.

Ebenfalls wurden zahlreiche finanz- und steuerpolitische Themen diskutiert, wie beispielsweise die Notwendigkeit trotz Steuermehreinnahmen an der Konsolidierung der öffentlichen Haushalte festzuhalten und die andauernde Finanzkrise in Griechenland. Dabei verdeutlichte Finanzstaatssek-retär, dass an den Kriterien für Hilfen an Griechenland festgehalten werden müsse. Ebenso wurde auf die Bedeutung der Kulturförderung eingegangen, wobei Finanzstaatssekretär Koschyk erklärte, dass der Bund sich bei der Sanierung von „Haus Wahnfried“ mit bis zu 3,5 Millionen Euro beteilige und der Bund sicherlich auch seinen Beitrag zur Sanierung des Bayreuther Festspielhauses leisten werde. Selbstverständlich diskutiere man auch über die zwingende Notwendigkeit die Barrierefreiheit deutschlandweit und auch in unserer Region weiter auszubauen, wofür sich Finanzstaatssekretär Koschyk nachhaltig einsetzt. Es sei uneingeschränkt zu unterstützen, wenn Hotels und Gasstätten in der Region Umbaumaßnahmen einleiten, die eine Barrierefreiheit gewährleisten. Die Vorsitzende der Selbsthilfegruppe der Schlaganfallbetroffenen aus der Stadt und dem Landkreis Bayreuth Frau Hohlbach-Jenzen dankte Finanzstaatssekretär Koschyk für seinen Einsatz für die Anliegen der Selbsthilfegruppe und für die Möglichkeit das politische Berlin kennenzulernen.

Die Vorsitzende der Selbsthilfegruppe der Schlaganfallbetroffenen aus der Stadt und dem Landkreis Bayreuth Frau Hohlbach-Jenzen dankte Finanzstaatssekretär Koschyk für seinen Einsatz für die Anliegen der Selbsthilfegruppe

Nach dem Informationsvortrag konnten die Mitglieder der Selbsthilfegruppe der Schlaganfallbetroffenen aus der Stadt und dem Landkreis Bayreuth von der Reichstagskuppel aus das beeindruckende Regierungsviertel und das Berliner Panorama auf sich wirken lassen.

Höhepunkt des dritten Besuchstages war ein geschichtlicher Informationsvortrag über das Bundesfinanzministerium, das nach dem von der RAF ermordeten Detlev Rohwedder benannt wurde. Dabei erfuhr die Besuchergruppe unter anderem, das dieses geschichts-trächtige Gebäude in den Jahren 1935/36 erbaut wurde und Sitz des Reichsluftfahrtministeriums unter der Leitung Herman Göhrings war. Bis 1948 nutzte die sowjetische Militäradministration das Gebäude und diente anschließend als „Haus der der Ministerien“ dem DDR-Regime. Nach der Wiedervereinigung bezogen das Bundesfinanzministerium und die Treuhandanstalt das Gebäude. In Gedenken an den von der RAF ermordeten Präsidenten der Treuhand wurde das Gebäude zum Detlev-Rohwedder-Haus benannt. 1999 verlegte schließlich das Bundesfinanzministerium seinen Hauptsitz von Bonn nach Berlin in dieses historische Gebäude, wo der Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk heute als Parlamentarische Staatssekretär Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble tatkräftig zur Seite steht.

Vor der Abreise besuchten die Mitglieder der Selbsthilfegruppe der Schlaganfallbetroffenen aus der Stadt und dem Landkreis auch noch das Denkmals für die ermordeten Juden Europas, das sich in unmittelbarer Nähe zum Brandenburger Tor befindet.

Fazit der gelungenen Reise: unzählige neue Eindrücke, höchst interessante Informationen, beste Betreuung und Dank an den Initiator Parlamentarischen Staatssekretär Hartmut Koschyk!

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