In der Sophienkirche in Berlin findet heute Abend ein musikalisch-literarischer Abend zum Beziehungsgeflecht von Alexander von Humboldt, Felix Mendelssohn Bartholdy, Giacomo Meyerbeer und Richard Wagner statt. Veranstalter ist der Verein „Alexander von Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach e. V.“ Das Spannungsfeld zwischen den vier Persönlichkeiten wird in Form von musikalischen Beiträgen des Athalia-Ensembles unter der Leitung des Pegnitzer Kirchenmusikdirektors Roland Weiss, und des Berliner „Duo Nouveau“ (Matti Klein und Philip Sindy) gestaltet. Die literarischen Beiträge werden von dem Schauspieler Wolfram Ster dargeboten. Die Moderation des musikalisch-literarischen Abends erfolgt durch Professor Dr. Sieghart Döring, Musikwissenschaftler und Vorsitzender des Meyerbeer-Instituts in Schloss Thurnau.
Anwesend ist auch der Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk MdB, der neben den Berliner Gästen insbesondere auch die zahlreichen aus der Region Bayreuth angereisten Bürgerinnen und Bürger begrüßte, die es sich nicht haben nehmen lassen nach Berlin zu reisen, um den heutigen Abend mitzuerleben.
Bereits im Juli vergangenen Jahres veranstaltete der Verein „Alexander von Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach e. V.“ in Goldkronach ein historisches Symposium, um das Beziehungsgeflecht zwischen Alexander von Humboldt, Giacomo Meyerbeer, Felix Mendelssohn Bartholdy und Richard Wagner zu beleuchten. Teilnehmer an diesem Symposium waren unter anderem der Leiter der Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle an der Akademie der Wissenschaften Berlin-Brandenburg, Dr. Ingo Schwarz, der stellvertretende Vorsitzende der Mendelssohn-Gesellschaft, Dr. Thomas Lackmann, Professor Dr. Sieghart Döring vom Meyerbeer-Institut in Schloss Thurnau sowie der international anerkannte Humboldt-Fachmann Dr. Frank Holl, der neben Eberhard Schulz-Lüpertz Ko-Autor des Buches „Alexander von Humboldt in Franken“ ist. Im Anschluss an dieses historische Symposium fand erstmals ein musikalisch-literarischer Abend mit Kostproben aus Briefen und Kompositionen statt. Dieser musikalisch-literarische Abend fand größtes Interesse, und so entstand die Idee, einen solchen musikalisch-literarischen Abend in Berlin, in der die Gebrüder Humboldt geboren sind und für Deutschland und die Welt Großartiges bewirkten, zu wiederholen.
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