Das kommunistische Regime in Nordkorea hat den USA mit einem atomaren Erstschlag gedroht. Der Nordbayerische Kurier befragte hiezu den Ko-Vorsitzenden des Deutsch-Koranischen Forums und anerkannten Korea-Experten, Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB.
Die Nordkoreaner spielen mit Muskeln, die sie nicht haben“, so Finanzstaatssekretär Koschyk. Zu einer Bedrohung der USA sei Nordkorea gar nicht in der Lage. Sorgen bereite das Atomwaffenpotenzial Pjöngjangs vor allem wegen der möglichen unkontrollierten Verbreitung. Nach Koschyks Einschätzung dominiert in Nordkorea derzeit eine Trotz- und Drohhaltung, weil man die harte Reaktion des Sicherheitsrats auf die Nuklearversuche nicht akzeptieren wolle. Es erweise sich, dass die Erwartungen an eine neue Zeit mit dem Führungswechsel zu optimistisch gewesen seien. Bestreben Pjöngjangs sei es, mit den USA auf Augenhöhe über Gegenleistungen für einen Verzicht auf die atomare Bedrohung zu verhandeln. Die USA seien aber nicht gesprächsbereit um jeden Preis. Nach Koschyks Ansicht ist China gefordert, seinen großen Einfluss auf Nordkorea mäßigend auszuüben.
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