Oberfrankens Regierungspräsident Florian Luderschmid unterstützt die Bemühungen des Alexander von Humboldt-Kulturforums Franken, die „fränkischen Jahre“ Alexander von Humboldts von 1792 bis 1797 stärker in das Bewusstsein Oberfrankens zu rücken.
Das versicherte Luderschmid dem Vorsitzenden des Kulturforums, Hartmut Koschyk, und dem Schatzmeister Sebastian Machnitzke bei einem Gespräch in seinem Amtszimmer in der Regierung von Oberfranken.
Koschyk und Machnitzke dankten dem Regierungspräsident, dass er die Unterstützung des Alexander von Humboldt – Kulturforums Franken nach Übernahme der Amtsgeschäfte von seiner Vorgängerin Heidrun Piwernetz nahtlos fortgesetzt habe. So finden die jährlichen Präsentationen des Projektes „Humboldt für Kinder“ sowie die jährlichen KOSMOS-Vorlesungen weiter im Landratssaal der Regierung von Oberfranken statt. Auch unterstützt die Regierung von Oberfranken fachlich die Bildungsprojekte des Kulturforums wie die beiden Handreichungen für Grund- und Förderschulen sowie für Real- und Mittelschulen in Oberfranken. In diesem Jahr wird das Humboldt-Kulturforum eine Handreichung für oberfränkische Kindertagesstätten vorstellen, die mit Unterstützung der Rainer Markgraf Stiftung, des Bezirks Oberfranken, der Sparkasse Bayreuth und der Oberfrankenstiftung entstanden ist, deren Stiftungsvorstand Luderschmid ist. Mit dieser Publikation sollen bereits Kinder in Kindertagesstätten an das Wirken Alexander von Humboldts in Franken herangeführt werden. Auch hier fand eine Zusammenarbeit mit der zuständigen Stelle der Regierung von Oberfranken statt.
Sehr erfreut zeigte sich Regierungspräsident Luderschmid, dass das Alexander von Humboldt-Kulturforum in diesem Jahr im renommierten Pustet-Verlag in Regensburg ein Buch über die fränkischen Jahre Alexander von Humboldts herausgeben wird. Erstmals wird darin auch der gesamte Schriftwechsel Alexander von Humboldts mit König Maximilian II. von Bayern veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass Humboldt den König Maximilian bei der Entwicklung des Wissenschaftsstandortes Bayern beraten hat.
Der Regierungspräsident und die Verantwortlichen des Humboldt-Kulturforums sind überzeugt, durch dieses populärwissenschaftlich gehaltene Buch das „Humboldt-Bewusstsein“ in Oberfranken und darüber hinaus zu stärken. Für die Humboldt-Gemeinde weltweit mache dieses Buch deutlich, dass Alexander von Humboldt durch sein Wirken in Franken entscheidend geprägt worden ist.

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