Im Bundesministerium des Innern in Berlin konnten Vertreter der Stiftung „Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“ auf Initiative der Parlamentarischen Staatssekretärin Anette Kramme MdB
über ihre aktuellen Erfahrungen hinsichtlich der aktuellen Lage in der Ukraine im Rahmen der „Humanitären Brücke Oberfranken – Transkarpatien“ berichten. Unmittelbar nach Beginn des Angriffskrieges von Putin-Russland auf die Ukraine hatte die in Bayreuth ansässige Stiftung gemeinsam mit anderen Organisationen und Unternehmen diese Hilfsaktion gestartet, welche von Staatsekretärin Kramme von Anfang an unterstützt wurde, so z.B. durch die Übernahme der Schirmherrschaft für ein Benefizkonzert des Zamirchor Bayreuth in der Schlosskirche der oberfränkischen Regierungshauptstadt.
Im Bundesministerium des Innern standen für einen Informations- und Meinungsaustausch die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter MdB, die Unterabteilungsleiterin Dr. Uta Dauke und Referatsleiter Dr. Alexander Schumacher zur Verfügung. Die Stiftung „Verbundenheit“ war durch ihren Stiftungsratsvorsitzenden Hartmut Koschyk, das Vorstandsmitglied Knut Abraham MdB und Stiftungsgeschäftsführer Sebastian Machnitzke vertreten.
Die Stiftungsvertreter berichteten über die bereits durchgeführten humanitäre Hilfsmaßnahmen in Form von Transporten dringender benötigter Hilfsgüter in die Bezirkshauptstadt Uschgorod des ukrainischen Regierungsbezirks Transkarpatien und der Evakuierung von geflüchteten Frauen und Kindern aus Uschgorod in die Region Bayreuth. In Uschgorod richtet die Stiftung nach dem kürzlichen Besuch ihres Projektleiters Dr. Marco Just-Quiles vor Ort derzeit in Abstimmung mit den lokalen Behörden ein Koordinierungsbüro für die Organisation und Durchführung weiterer Hilfsmaßnahmen ein, die in nächster Zeit geplant sind. Uschgorod hat sich seit Kriegsbeginn zu einem Rückzugsraum für Kriegsflüchtlinge aus umkämpften Region entwickelt und mit seinen 130.000 Einwohnern in etwa die gleiche Zahl von Kriegsflüchtlingen aus der gesamten Ukraine aufgenommen, die vorerst dort verbleiben wollen, um nach der erhofften Beendigung der russischen Angriffe so schnell wie möglich in ihre Heimatregionen zurückkehren zu können. Für die Unterbringung und Versorgung der Kriegsflüchtlinge braucht die Stadt Uschgorod jedoch dringend Hilfe von europäischer Seite und aufgrund der historischen und kulturellen Verbindungen auch aus Deutschland. Auch mit den in Transkarpatien lebenden Angehörigen der deutschen Minderheit sowie mit deren gesamtukrainischer Vertretung steht die Stiftung „Verbundenheit“ in ständigen und engen Austausch.
Die Parlamentarischen Staatssekretärinnen Anette Kramme MdB und Rita Schwarzelühr-Sutter MdB dankten der Stiftung „Verbundenheit“ für ihren humanitären Einsatz für die Menschen in der Ukraine und sicherten weitere politische Unterstützung für die Fortführung der „Humanitäre Brücke Oberfranken – Transkarpatien“ zu. Auch wird die Förderung bestimmter Hilfsmaßnahmen aus zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln geprüft. Staatssekretärin Anette Kramme hat der Stiftung „Verbundenheit“ bereits weitere Gespräche mit dem Auswärtigen Amt auf Staatsminister-Ebene sowie mit Haushaltspolitkern der Regierungsfraktionen vermittelt, die in Kürze stattfinden werden.
https://www.stiftung-verbundenheit.de/de/humanitaere-bruecke-ukraine/index.php
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