Vor fünf Jahrzehnten, am 17. Dezember 1961, wurde die neue Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche eingeweiht; der erste Kirchenbau an dieser Stelle war 1943 weitgehend zerstört worden. Das Bundesministerium der Finanzen gibt zum 50. Jahrestag der Einweihung im November 2011 eine Sonderbriefmarke heraus.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, stellt die Sonderbriefmarke heute in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche vor.
Generalsuperintendantin Isolde Böhm, EKD-Bevollmächtigter Prälat Dr. Bernhard Felmberg, Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann, die Pfarrein der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Dr. Cornelia Kulawik, Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB und der Gestalter der Briefmarke, Grafiker Ingo Wulff
Ein Album mit Erstdrucken des Sonderpostwertzeichens überreicht der Parlamentarische Staatssekretär u. a. an die amtierende Generalsuperinten-dentin Isolde Böhm, an Prälat Dr. Bernhard Felmberg, an Dr. Friedrich Wilhelm Prinz von Preußen, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung „Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche“, an den Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann sowie an Bischof em. Dr. Martin Kruse.
Finanzstaatssekretär Koschyk: „Aus einem Architekturwettbewerb für die Neue Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche ging 1957 der Entwurf von Prof. Egon Eiermann als Sieger hervor. Im Miteinander von Altem und Neuem entstand eines der herausragenden Zeugnisse des Kirchenbaus im 20. Jahrhundert; ein Mahnmal für den Frieden, das sehr rasch zur weltbekannten Stadtikone wurde. Die neue Kirche und der Glockenturm sind geprägt durch ihre klare Formensprache, insbesondere jedoch durch das überwiegend kräftig blaue Glas. Die Glaswände wurden von dem französischen Glaskünstler Gabriel Loire aus Chartres entworfen und in einer von ihm entwickelten Technik ausgeführt. In den Bruchkanten des Glases bricht sich das Sonnenlicht in vielfältiger Weise und bringt die Wände an immer neuen Stellen zum Funkeln. Eine Million Menschen aus aller Welt besuchen alljährlich dieses Bauwerk, suchen hier Stille und Andacht und lassen sich einhüllen vom Zauber des blauen Lichts im Inneren der Kirche.“
Der Grafiker Ingo Wulff aus Kiel gestaltete das Sonderpostwertzeichen, das einen Wert von 55 Cent hat.
Die Briefmarke ist seit dem 10. November 2011 in den Verkaufsstellen der Deutschen Post erhältlich.
Zum Redebeitrag von Finanzstaatssekretär Koschyk gelangen Sie hier.
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