Da ich Volkswirtschaft studiere kam ich auf die Idee den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und Bayreuther Bundestagsabgeordneten, Hartmut Koschyk, nach einem Praktikum im Bundestag zu fragen. Er sagte mir sofort zu und so musste nur noch ein passender Termin gefunden werden. Dies war überhaupt kein Problem und habe ich sogleich mit dem Leiter des Bundestagsbüros Herrn Konhäuser einen Zeitraum vereinbart.
So stand ich nun am 5. März vor dem Paul-Löbe-Haus und war schon sehr gespannt, was mich erwarten würde. Ich ging zu aller erst durch die Sicherheitsschleuse und wurde danach sehr freundlich von Herrn Konhäuser empfangen. Er machte mit mir sogleich eine Führung durch das Paul-Löbe-Haus, den anderen beiden Abgeordnetenhäusern sowie dem Bundestagsgebäude, die alle unterirdisch miteinander verbunden sind. Nach unserer Führung kam ich in das Büro und wurde auch schon von Herrn Koschyk sehr herzlich begrüßt. Ich wurde dann auch sofort eingewiesen in die Arbeit und durfte sogleich anfangen mitzuarbeiten. So war ich von Anfang an auch richtig in die tägliche Arbeit mit eingebunden und durfte in meiner Zeit als Praktikant für Briefe zuarbeiteten, Telefonate führen, Recherchen machen, beim aufsetzen von Pressemitteilungen mithelfen und mich intensiv mit den Bürgeranfragen aus dem Wahlkreis befassen. Durch die Arbeit bekam ich einen sehr guten Einblick in die Arbeit, die ein Amt als Parlamentarischer Staatssekretär und Bundestagsabgeordneter mit sich bringt.
Auch möchte ich Herrn Koschyk danken, dass er es mir ermöglichte an diversen Veranstaltungen beizuwohnen. So durfte ich gemeinsam mit Ihm der Arbeitsgruppe Finanzen und dem Finanzausschuss beiwohnen. In den anderen Sitzungswochen durfte ich mir dann noch weitere Themengebiete aussuchen um ein möglichst breites Spektrum in meinem Praktikum zu erfahren. So war ich noch in den Arbeitsgruppen und Ausschüssen von Wirtschaft/Technologie, Verkehr/Bau/Stadtentwicklung und Bildung/ Forschung. Ebenso durfte ich auch mehrere Plenarsitzungen im Bundestag live verfolgen. Dadurch konnte ich die ganzen Entwicklungsschritte eines Gesetzes, angefangen von der Arbeitsgruppe, über den Ausschuss, bis hin zu der Abstimmung im Plenum des Bundestages, miterleben. Dies war eine sehr spannende Erfahrung und lernte ich sehr viel dazu.
Mein Praktikum hatte schließlich noch zwei Höhepunkte, die diese tolle Erfahrung in Berlin vollends abrundeten. Dies war zum einen die Bundesversammlung zur Wahl des neuen Bundespräsidenten, bei der ich live im Bundestag im Fraktionsraum der CDU/CSU und beim anschließenden Empfang der Mitglieder der Bundesversammlung beiwohnen durfte. Hier konnte ich alle Politiker einmal hautnah sehen, was für mich ein sehr spannendes Erlebnis war, da man diese sonst nur aus den Nachrichten kennt und ich hier auf einmal zwischen allen stand. Mein zweiter Höhepunkt des Praktikums war die Verleihung der „Gwanghwa-Medaille“ an Herrn Koschyk, die ihm in der Südkoreanischen Botschaft überreicht wurde. Da ich noch nie eine Botschaft von innen gesehen hatte und eine derartige Ordensverleihung war dies eine sehr interessante Erfahrung für mich. Das gemeinsame Foto von Herrn Koschyk und mir in der Botschaft werde ich als schöne Erinnerung an das Praktikum behalten.
Somit kann ich sagen, dass das Praktikum hier im Bundestagsbüro ein für mich herausragendes Erlebnis war und ich in den vier Wochen mehr gelernt habe, als ich es je für möglich hielt. Hierfür möchte ich mich bei Herrn Koschyk sehr herzlich bedanken, dass er mir dieses Praktikum bei Ihm im Büro in Berlin ermöglichte und er mich auch zu all den Veranstaltungen mit einlud, was keine Selbstverständlichkeit ist. Desweiteren möchte ich mich aber auch sehr herzlich bei Herrn Konhäuser bedanken, der mich in meiner Zeit als Praktikant immer helfend beraten hat und mir die tägliche Arbeit in einem Bundestagsbüro näher brachte. Einen besseren Praktikumsbetreuer als Ihn kann man sich hier kaum vorstellen. So hatte ich auch immer sehr viel zu tun und bekam die Chance, mich tatkräftig in die tägliche Arbeit im Büro einzubringen. Zu keinem Moment war mir in der Zeit hier im Bundestagsbüro langweilig und das ganze Praktikum wurde für mich zu einem herausragenden Erlebnis. So war ich am Ende schon etwas traurig meinen Hausausweis abzugeben, da hier mein Praktikum endete und ich gerne noch etwas länger geblieben wäre, was ich aber leider wegen dem gleich starteten neuen Semester in der Uni nicht tun konnte. So kann ich wirklich jeden, der sich auch nur ein bisschen für Politik interessiert, ein Praktikum bei Herrn Koschyk empfehlen, da dies eine Erfahrung ist, die man nicht verpassen sollte. Nur selten bekommt man eine derartige Chance solch einen Einblick in das tägliche Politikgeschehen zu erhalten, was mir Herr Koschyk ermöglichte.
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