In der vergangenen Woche haben der Ratsvorsitzende der Stiftung Verbundenheit, Hartmut Koschyk, der stellvertretende Geschäftsführer, Dr. Marco Just Quiles, und die Projektkoordinatorin für Osteuropa, Marie Friedle, mehrere Gespräche im Deutschen Bundestag und in der rumänischen Botschaft wahrgenommen. Im Bundestag trafen sich Koschyk und Dr. Just Quiles in Begleitung des deutschen Botschafters in Argentinien, Dr. Ulrich Sante, mit dem Vizevorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses, Thomas Erndl MdB. Im Anschluss wurden die Vertreter der Stiftung Verbundenheit vom Bundestagsabgeordneten Stefan Seidler von der dänischen Minderheit zum Gespräch empfangen. Mit der Teamleiterin für Zentralasien und GUS, Erika Erhardt, trafen sich Hartmut Koschyk und Dr. Marco Just Quiles auch zu einem Gespräch mit dem Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien und dem Südlichen Kaukasus, Rolf Bareis. In der rumänischen Botschaft in Berlin fand ein fruchtbarer Austausch mit Frau Botschafterin Adriana-Loreta Stănescu und dem Gesandten Michael Fernbach statt. In allen Gesprächen kam eine Wertschätzung der Stiftungsarbeit in West und Ost zum Ausdruck.
Im Bundestag empfang der Thomas Erndl MdB, den Ratsvorsitzenden Hartmut Koschyk und den stv. Geschäftsführer Dr. Marco Just Quiles in Begleitung des deutschen Botschafters in Argentinien, Dr. Ulrich Sante zum Gespräch. Dr. Sante betonte die hohe Relevanz der Stiftungsarbeit in Argentinien, die wesentlich dazu beitrage, die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Argentinien aus der Mitte der Zivilgesellschaft zu stärken. Hier leiste die Stiftung mit ihrer Bürgerdiplomatie-Initiative #JungesNetzwerk, aber auch im Bereich der Arbeit mit den deutsch-argentinischen Vereinen einen besonderen Beitrag für die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik. Koschyk und Dr. Just Quiles resümierten zudem die Expansion der Stiftungsarbeit in den vergangenen Jahren in weitere Länder der Region, wie beispielsweise in Venezuela, Kuba und Mexiko. Thomas Erndl MdB, der die Stiftungsarbeit in Lateinamerika seit Beginn unterstützt, begrüßte den erneuten Besuch einer Delegation von VertreterInnen der Initiative #JungesNetzwerk und deutsch-lateinamerikanischen Vereinen im Juni 2023, die schon wie im vergangenen Jahr für einen internationalen Kongress nach Bayreuth und Berlin reisen werden.
Bundestagsabgeordneter Stefan Seidler vom Südschleswigschen Wählerverband (SSW) betonte im Gespräch den Wunsch eines engeren Austausches mit der Stiftung Verbundenheit, um auch als Vertreter einer der vier Minderheiten in Deutschland, der dänischen Minderheit, die Minderheitenarbeit der Stiftung zu unterstützen. Besonderes Interesse zeigte Seidler an der Stiftungsarbeit in Polen und der Ukraine. Ratsvorsitzender Koschyk äußerte seine Freude über den vertrauensvollen Austausch und die Interessensbekundung von MdB Seidler, auch Ansprechpartner für die Deutschen Minderheiten im Ausland zu sein. Die Stiftung Verbundenheit freue sich über eine engere Zusammenarbeit mit MdB Seidler.
Im Gespräch mit dem Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien und dem Südlichen Kaukasus, Rolf Bareis, stand die Situation der deutschen Minderheiten aber auch die Schnittpunkte deren Arbeit mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Kaukasus im Vordergrund. Koschyk und die Stiftungsmitarbeiterin Erika Erhardt berichteten über die Stiftungsaktivitäten in dieser Region. Dr. Just Quiles ergänzte die Ausführungen mit einer Vorstellung der allgemeinen Ansätze der Stiftungsarbeit. Bischof Bareis zeigte sich erfreut über das Stiftungsengagement und sagte seine Teilnahme an einer zeitnahen Online-Veranstaltung der Stiftung Verbundenheit zu.
In der rumänischen Botschaft in Berlin, wurden Hartmut Koschyk, Dr. Just Quiles und Projektkoordinatorin Friedle von der Botschafterin Adriana-Loreta Stănescu und dem Gesandten Michael Fernbach empfangen. Neben der Situation der Stiftungsarbeit mit der deutschen Minderheit in Rumänien stand insbesondere die Förderung deutschsprachiger Lehrkräfte an Schulen mit muttersprachlichem Deutschunterricht seitens des deutschen Staates in Rumänien im Vordergrund der Gespräche. Der von vielen Kindern der Mehrheitsgesellschaft in Anspruch genommene Unterricht sei ein gutes Beispiel dafür, wie die ursprünglich für die Minderheiten konzipierten Angebote heute in weite Kreise der Mehrheitsgesellschaft wirken. Botschafterin Stănescu begrüßte das Engagement der Stiftung in dieser Hinsicht und äußerte den Wunsch einer engeren Zusammenarbeit. Ratsvorsitzender Koschyk betonte den Anspruch der Stiftung Verbundenheit auch vertrauensvolle Partner der Auslandsvertretungen zu sein, in denen die Stiftung aktiv sei. Wie die vertrauensvolle Kooperation mit den deutschen Botschaften in Südamerika zeige, gäbe es viele Schnittpunkte und gemeinsame Themen der Zusammenarbeit.
Hartmut Koschyk, Adriana-Loreta Stănescu, Botschafterin Rumäniens in Deutschland, Stiftungsmitarbeiterin Marie Friedle, Michael Fernbach, Gesandter der rumänischen Botschaft, Dr. Marco Just Quiles
Die Stiftung Verbundenheit dankt allen GesprächspartnerInnen in Parlament und Botschaften für die guten Gespräche und den fruchtbaren und wichtigen Ideenaustausch.
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