Das Ensemble der „Lustigen Oberfranken“ mit Bezirkstagspräsident Henry Schramm und dem Kulmbacher Landrat Klaus Peter Söllner
In der Burgschenke in Waischenfeld präsentierten „Die Lustigen Oberfranken“ die Liedtitel „Lieder der Heimat“ und „Buenas Noches Argentina“:
Die Burgschänke in Waischenfeld bot mit ihrem historischen Flair den stimmungsvollen Hintergrund für die Präsentation des Kulturprojekts „Lieder der Heimat“. Dieses hatte die Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland vor gut zwei Jahren ins Leben gerufen, um traditionelle deutschsprachige Volkslieder aus den Heimatregionen der deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedler, deutschen Minderheiten und deutschsprachigen Gemeinschaften aus aller Welt zu bewahren und weiterzuentwickeln. Auf diese Weise sollen Verbindung dieser Gruppen zueinander und zum gemeinsamen kulturellen Erbe verstärken werden. „Das Kulturprojekt ‚Lieder der Heimat‘ der Stiftung Verbundenheit und des Volksmusikensembles ‚Die Lustigen Oberfranken‘ schlägt kulturelle Brücken zwischen Deutschland und den Deutschen in aller Welt und dokumentiert ‚Weltverbundenheit‘ im besten Sinne“, fasst der Stiftungsratsvorsitzende der Stiftung Verbundenheit und Sänger der „Lustigen Oberfranken“, Hartmut Koschyk, die Zielsetzung des Projekts zusammen.
Der Bezirkstagspräsident von Oberfranken, Henry Schramm, der die Schirmherrschaft für das Event in Waischenfeld übernommen hatte, zeigte sich begeistert von der Idee, durch Musik in der Welt neue Kontakte zu knüpfen und einen Teil der oberfränkischen Kultur zu verbreiten. „Musik verbindet und macht glücklich. Die ‚Lustigen Oberfranken‘ mit ihrem Projekt ‚Lieder der Heimat‘ machen genau dies. Sie sind tolle Botschafter für Oberfranken“, erklärte der Bezirkstagspräsident in seinem Grußwort. Für die anstehende Reise nach Argentinien wünsche er dem Ensemble alles erdenklich Gute und viel Erfolg, so Schramm weiter.
Unter den Augen der zahlreich erschienenen Besucher und des Bezirkstagspräsidenten präsentierte das Volksmusikensemble der „Lustigen Oberfranken“ bestehend aus Michael Lindner (Trompete), Michael Stößl (Akkordeon und Gesang), Monika Lehneis (Gitarre/Klarinette/Saxophon), Siggi Stadter (Akkordeon und Schlagzeug), Stefan Neubig (Kontrabass und Tuba), Jürgen Spätling (Klarinette und Saxophon) sowie Hartmut Koschyk (Gesang) ihr aktuelles Repertoire. Zwei Stücke – der Liedermarsch „Lieder der Heimat“ und das Lied „Buenas Noches Argentina“ – sind neue, erstmalig aufgeführte Stücke, die von Michael Stößl komponiert wurden, vor dem Hintergrund der Südamerikareise des Ensembles ins Programm aufgenommen wurden und in Waischenberg ihre Premiere feierten. Sie ergänzten das ohnehin vielseitige Programm um einen Hauch südamerikanisches Flair, was vom Publikum begeistert aufgenommen wurde. Im November werden die Musiker zu Gast bei der deutschsprachigen Gemeinschaft in Argentinien sein und dort vier Konzerte geben.
Hartmut Koschyk sieht mit dem Projekt „Lieder der Heimat“ gute Chancen, in weiteren Ländern aktiv zu werden und dort mit den Menschen, die der deutschen Minderheit bzw. den deutschsprachigen Gemeinschaften angehören, über die Musik in den Kontakt zu kommen. „Die Konzerte unter der Überschrift ‚Lieder der Heimat‘ im letzten Jahr beim Kulturfestival der Deutschen Minderheit in Breslau/Wrocław, in diesem Jahr bei der deutschsprachigen Gemeinschaften in Argentinien sowie im kommenden Jahr beim Kulturfestival der Deutschen Minderheit in der Slowakei bringen die ‚Weltverbundenheit‘ eindrucksvoll zum Ausdruck“, sagt Koschyk über die bisherigen und geplanten Konzertreisen.
Weitere Informationen zum Kulturprojekt „Lieder der Heimat“ finden Sie hier:
Lieder der Heimat
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