Die soziale Marktwirtschaft in Deutschland hat für Politik- und Wirtschaftswissenschaften in Korea Vorbildfunktion. Dies machte Prof. Dr. Kang-sik Kim in einem Gespräch mit dem deutschen Ko-Vorsitzenden des Deutsch-Koreanischen Forums, Hartmut Koschyk, deutlich. Prof. Dr. Kim leitete bis vor kurzem eine Vereinigung von circa 200 Wirtschaftswissenschaftlern in Korea, die größtenteils in Deutschland studiert bzw. promoviert haben oder sich wissenschaftlich mit der deutschen Wirtschaft beschäftigen. Koschyk und Prof. Kim stimmten darin überein, dass das im Jahr 2011 in Kraft getretene Freihandelsabkommen zwischen der EU und Südkorea vor allen dem deutsch-koreanischen Wirtschaftsaustausch zu Gute kommt. Die gegenwärtige koreanische Regierung unter Führung von Präsidentin Park Guen-hye strebe die Stärkung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in der koreanischen Wirtschaft nach deutschen Vorbild an. Prof. Kim lehrt zurzeit am Institut für Koreastudien der Freien Universität Berlin über die koreanische Wirtschaft. Das Institut steht unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Eun-Jeung Lee.
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