Den letzten Tag seiner Reise hat Staatssekretär Hartmut Koschyk in Hongkong verbracht. Mit drei exzellenten Chinakennern veranstaltete die Konrad-Adenauer-Stiftung unter Leitung ihres Vertreters Thomas Awe in Hongkong ein Fachsymposium zum Thema „China und Hongkong im Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft“. Hierfür standen der Politikwissenschaftler und Publizist David Zweig, Dekan der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der „Hong Kong University of Science and Technology“, Frank Ching, Journalist und Kommentator der renommierten der Hongkonger Tageszeitung der „South China Morning Post“ sowie David Dodwell, Direktor der „Strategic Access Limited Hong Kong“ und langjähriger Korrespondent der „ Financial Times“ in Hongkong.
Dabei waren die drei Experten übereinstimmend der Auffassung, dass sowohl Festlandchina Wirtschaft und Gesellschaft in Hongkong beeinflussen, aber auch von der ehemaligen britischen Kronkolonie wichtige Impulse für die innerchinesische Entwicklung ausgehen. Die befürchteten negativen Auswirkungen der Wiedereingliederung Hongkongs in den chinesischen Staatsverbund seien ausgeblieben. Dennoch befürchte man in Hongkong Beeinträchtigungen des zurzeit als britische Kronkolonie erworbenen Freiheitsraumes, vor allem was Pressefreiheit, Unabhängigkeit der Justiz und politische Partizipation anbelangt. Andererseits biete sich jedoch die Chance, dass junge intellektuelle Eliten des chinesischen Festlandes durch Ausbildung und Aufenthalt in Hongkong wesentliche Prägungen erfahren, die sie dann nach Rückkehr auf das chinesische Festland in den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Transformationsprozess einbringen.
Die unverwechselbare Silhouette Hongkongs.
Nach Ansicht der Fachleute beeinflusst Hongkong in wirtschaftlicher Hinsicht die marktwirtschaftliche Entwicklung des chinesischen Festlandes nachhaltig. Das mögliche Platzen einer Immobilienblase sowohl in Hongkong, als auch auf dem chinesischen Festland werde keine systemischen Auswirkungen auf die chinesische Volkswirtschaft haben. Zudem habe die chinesische Regierung die vom Immobiliensektor ausgehenden Gefahren klar erkannt und treffe entsprechende Vorsorge- und Eindämmungsmaßnahmen. David Zweig berichtete eindrucksvoll über die Einschätzung von Regierung und Kongress in den USA über die Chinapolitik, wobei er kein grundlegendes Konfliktpotential ausmachen wollte. David Dodwell nannte die amerikanische Kritik an der chinesischen Währungspolitik kaum nachvollziehbar; eine Aufwertung der chinesischen Währung würde marginale Folgen für die amerikanische Volkswirtschaft haben. Frank Ching machte deutlich, dass sich Hongkong bereits jetzt im Vorfeld des Führungswechsels an der Spitze der VR China durch die Etablierung demokratischer Gestaltungseliten klar positioniere, um einer Aufweichung der liberalen Verfasstheit Hongkongs vorzubeugen.
Typisch für das Straßenbild Hongkongs ist die britisch anmutende Straßenbahn.
Auch das gibt es in Hongkong: Idyllische Meeresbuchten unweit des urbanen Pulsschlags der Metropole.
Hongkong bei Nacht.
10. April:
Hartmut Koschyk ist gegen Ende seines Auslandsaufenthaltes in Hongkong angekommen.
Hongkong kehrte 1997 als vormals britische Kronkolonie in den Staatenverbund der Volksrepublik China zurück. Die spannende Frage ist, welchen Einfluss der Freiheitsgrad des Lebens in Hongkong auf das chinesische Festland ausstrahlt.
Hongkong kehrte 1997 als vormals britische Kronkolonie in den Staatenverbund der Volksrepublik China zurück. Die spannende Frage ist, welchen Einfluss der Freiheitsgrad des Lebens in Hongkong auf das chinesische Festland ausstrahlt.
Das Stadtbild vom Hongkong ist geprägt von imposanten Hochhauskomplexen (7 Millionen Menschen leben auf 1000 km²).
Auch europäische und deutsche Unternehmen wie Philips und die Deutsche Bahn mit ihrer Logistiktochter Schenker prägen die Skyline von Hongkong.
Eine bayrische Enklave in Hongkong bildet das Lokal „König Ludwig“.
Mitten im Lokal prangt die Bayern Fahne.
Das Lokal strahlt bayrische Gemütlichkeit aus.
Besonders beliebt bei den chinesischen Gästen ist der bayrische „Würstelteller“ .
Natürlich darf im „König Ludwig“ eine original „Maisel’s Weiße“ nicht fehlen, die vom Fass stilecht in „Maisel’s Weißbiergläsern“ ausgeschenkt wird.
Vor dem Portrait von König Ludwig II. unterhalten philippinische Sängerinnen die Gäste.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung ließ es sich nicht nehmen, im „König Ludwig“ zu einem Fachgespräch zwischen dem Vertreter der Stiftung Thomas Awe, Staatssekretär Hartmut Koschyk MdB und dem an der renommierten „Chinese University of Hong Kong“ internationale Rechtswissenschaft lehrenden Prof. Dr. Lutz-Christian Wolff einzuladen. Prof. Wolff ist Absolvent der Universität Passau, lebt seit 11 Jahren in China und hat das Standardwerk über Finanzinvestitionen und deren rechtliche Voraussetzungen geschrieben. Eindrucksvoll veranschaulichte Prof. Wolff die Situation und Hintergründe der chinesischen Finanzarchitektur.
Hartmut Koschyk war auf seiner China-Reise am 9. April in Zhouhai, einer 1,7 Mio „Kleinstadt“ in der Guangdong-Provinz. Dort findet man den Campus der Sun Yat-Sen Universität von Guangzhou.
Das Lehrgebäude der Universität ist das längste ganz Asiens. Die Bibliothek ist einem aufgeklappten Buch nachempfunden.
Dort gibt es auch ein Sun Yat-Sen Denkmal. Zhouhai liegt direkt am Meer unweit von Macao und strebt eine Städtepartnerschaft mit Braunschweig an.
Anschließend ist Koschyk weiter nach Macao gereist. Macao ist eine ehemalige portugiesische Kolonie und wurde 1999 zusammen mit Hongkong (englische Kolonie) an China zurückgegeben. Die Einreise von China aus ist jedoch einem Grenzübertritt gleich. Die Chinesen nennen es, „das Festland verlassen“, obwohl Macao keine Insel und mit China verbunden ist.
Das obere Bild zeigt den „Grenzübergang“. In Macao wird man vom „portugiesisches Tor“ empfangen (unteres Bild).
Die chinesische Präsenz in Macao ist jedoch demonstrativ durch die chinesische Fahne auf ehemals potugiesischen Amtgebäuden sichtbar. Ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen ist der „Portugiesische Platz“ im Zentrum.
Alle Hinweisschilder in Macao sind auf Chinesisch und Potugiesisch. Das moderne Stadtbild ist durch zahlreiche Katholische Kirchen geprägt. Macao verfügt auch über einen eigenen Katholischen Bischof.
8. April:
Hartmut Koschyk ist am 8. April in Guangzhou, der Haupstadt der Guangdong(=Kanton)-Provinz angekommen. Hier gab es ein schönes Wiedersehen mit Freunden und Familie: so hat Koschyk seine Tochter Maximiliane getroffen, die seit Oktober an der renommierten Sun Yat-Sen Universität in Zuhai für zwei Semester Asien-Wissenschaften China studiert. Hier ist der Staatssekretär auch mit dem langjährigen chinesischen Botschafter in Deutschland, Ma Canrong und seiner Frau Zhou zusammengetroffen. Ma Canrong hat als Botschafter den Wahlkreis von Herrn Koschyk mehrfach besucht und ist der jetzt in Peking in wichtigen politischen Gremien aktiv ist.
Dann ist Koschyk mit dem Vizedirektor des Finanzbüros der Regierung der Guangdong-Provinz, Zhang Xiaoshan, zusammmengetroffen. Der Haushalt der 95 Mio. Menschen umfassenden Provinz beträgt ca. 70 Mrd. Euro. Der Haushalt ist ausgeglichen, die Provinz hat keine Schulden und leistet noch Transferzahlungen an schwächer entwickelte Provinzen wie Xinjiang und Tibet. Guangdong ist seit 2004 Partnerprovinz Bayerns, neben der Shandong-Provinz. Die Wirtschaftskraft ist enorm: mit 9,5 % Wachstum liegt Guangdong 1 % über dem chinesischen Durchschnittswachstum. 2009 konnte die Provinz Investitionen aus dem Ausland in Höhe von 19 Mrd. Euro einwerben. Man betreibt gezielte Mittelstandsförderung, verhindert Immobilien-Spekulation und auch hohe Immobilienpreise wie in Peking oder Shanghai und erwirtschaftet 12,5 Prozent des chinesischen Bruttoinlandsproduktes und 25 Prozent des Außenhandels. Die Provinz hatte das stärkste Wachstum in ganz China.
Auch in Guangzhougibt es eine Niederlassung der Außenpolitischen Gesellschaft. Mit der Vizepräsidentin Frau Su Caifang hat der Abgeordnete über die Partnerschaft der Provinz mit Bayern gesprochen. Frau Su hat sich für einen stärkeren Austausch auf dem Gebiet der Kultur und des Tourismus ausgesprochen.
Aus dem Dorf Zhongshan in der Guangdong- Provinz stammt Sun Yat-Sen, der Begründer der 1. Republik Chinas 1911. Er wird in China bis heute als „Guo Fu“, das bedeutet „Vater des Staates“ tief verehrt. In Guangzhou gibt es eine ihm gewidmete Gedenkstätte, die täglich von tausenden Chinesen besucht wird. Er ist auch der Begründer der Universität Guangzhou, die heute seinen Namen trägt.
Durch Guangzhou fließt der Zhu Jiang, d.h. Perl-Fluß, der die Stadt teilt und ihre Lebensader darstellt.
Guangzhou und die Guangdong-Provinz zeichnet sich durch ein subtropisches Klima aus und verfügt über eine üppige Vegetation. Guangzhou heißt auch „Stadt der Blumen“.
Das moderene Stadtbild der 10 Mio. Menschen zählenden Metropole Guangzhou ist auch durch traditionelle kantonesische Häuser und Gärten geprägt.
7. April:
Hartmut Koschyk hat heute mit Fan Yong-jin, dem Vizedirektor der Finanzverwaltung von Shanghai, über die Haushalts- und Finanzsituation der Metropole und den Finanzbeziehungen zur Regierung in Peking gesprochen. Shanghai hat einen Haushalt von umgerechnet 20 Mrd. Euro. Der Haushalt ist ausgeglichen. Schulden mußte Shanghai nur im Jahr 2008 aufnehmen, in Folge der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise. Diese Schulden wurden inzwischen durch Grundstücksverkäufe beglichen, womit Shanghai heute schuldenfrei ist. Die Steuereinnahmen teilen sich und die Zentrale in Peking. Zuschüsse aus Peking erhält Shanghai jedoch nur für bestimmte Bildungs- und Infrastrukturprojekte. Außerdem muss die Metropole aufgrund ihres Wohlstands ärmere Nachbarprovinzen unterstützen. Die Kosten für die Expo trägt größtenteils Shanghai.
Auf dem Bild: Hartmut Koschyk mit Fan Yong-jinFan Yong-jin.
Im Anschluss traf Koschyk dann den Vizepräsidenten der Außenpolitischen Gesellschaft in Shanghai, Wang Xiao Shu, und den Generalsekretär Yu Jianhao. Die Organisation exisitiert landesweit in alllen Provinzen und großen Städten. Die Zentrale ist in Peking. Die Organisation erstellt außenpolitische Analysen und organisiert die Kontakte ins Ausland, z.B. auch kommunale und regionale Partnerschaften weltweit. In ihr wirken auch viele chinesische Diplomaten. Herr Wang war in der Westeuropaabteilung des Außenministeriums oft dienstlich in Deutschland und als Diplomat in der Schweiz, aber auch als Regierungsbeamter in Tibet. Er spricht fließend Deutsch!
Das Bild zeigt: Yu Jianhao, Hartmut Koschyk und Wang Xiao Shu.
Auch eine kleine Demonstration hat Hartmut Koschyk in Shanghai erlebt. Wanderarbeiter in Rente haben vor dem Rathaus für eine Verbesserung ihrer Gesundheitsversorgung demonstriert. Die Aktion lief sehr friedlich ab, die Menschen waren zufrieden, dass sie ihr Anliegen der Beschwerdestelle für Bürgeranliegen vortragen konnten. Der Vorgang zeigt, dass chinesische Bürger immer stärker ihre sozialen Anliegen engagiert gegenüber staatlichen Stellen vertreten.
Koschyk traf auch Prof. Dr. Yan Xiabao, dem Leiter des Modern Management Center in Shanghai, einem führenden politikwissenschaftlichen Forschungsinstitut in China. Er spricht fließend Deutsch und ist für seine zum teil sehr kritischen Analysen der innenpolitischen Situation Chinas bekannt. Er findet aber auch bei höchsten Staats- und Parteivertretern in China Gehör. Koschyk ist mit ihm bereits mehrfach in China und in Deutschland zusammengetroffen. Prof. Dr. Yan Xiabao arbeitet eng mit der Konrad-Adenauer-Stiftung Shanghai und deren Leiter Thomas Awe zusammen.
Erneut beeindruckend war für Herrn Koschyk die Begegnung mit dem Shanghaier Kath. Bischof Aloysius Jun Lu Xian. Er ist über 90 Jahre, verbrachte rund 30 Jahre in chinesischen Gefängnissen, spricht neun Sprachen, darunter fließend Deutsch. Auch Bundeskanzlerin Merkel hat ihn als Symbolfigur christlichen Bekenntnisses demonstrativ besucht und ist mit ihm in seine Kathedrale gegangen. Er ist ein auch vom Vatikan anerkannter chinesischer Bischof, der viele deutsche Bischöfe aus Studienzeiten in Rom und Deutschland kennt. Der Staatssekretär ist ihm bereits das zweite Mal begegnet. „Er hat eine beeindruckende Aufbauarbeit in seiner Diözese geleistet in Bezug auf Jugendarbeit, Sozialprojekte, eigenen Kirchenverlag mit Druckerei sowie ein Priesterseminar“, so Koschyk. Der Abgeordnete besuchte ihn mit Herrn Thomas Awe und Regina Edelbauer von der Konrad-Adenauer-Stiftung Shanghai, die mit ihm guten Kontakt halten. In seinem Audienzzimmer hängt demonstrativ ein Bild von Papst Benedikt XVI. Bischof Jin ist darüber hinaus auch sehr für die Ökumene mit den evangelsichen Christen in China engagiert.
Die Expo 2010 in Shanghai wird die erste Weltausstellung in einem Entwicklungsland sein. Sie wird eine Rekordbeteiligung von über 200 Ländern haben. Man erwartet vom 1. Mai bis Ende Oktober 2010 ca. 700 Millionen Besucher, das bedeutet 100.000 Menschen täglich! Auf dem Bild ist das Modell mit dem chinesischen Pavillion und dem muschelförmigen Kulturcenter zu sehen.
Das Wahrzeichen Shanghais: die Silouette mit dem markanten Fernsehturm vom „Bund“, der Flaniermeile Shanghais, aus betrachtet.
Der „Bund“ in Shanghai ist eine Prachtmeile entlang des Huangpu-Flusses und hat rechtzeitig zur Expo ein neues Gesicht erhalten. Hier kommen täglich Zehntausende Chinesen und ausländische Touristen zusammen.
Überall in Shanghai wird für die Expo geworben.
Der deutsche Generalkonsul von Shanghai, Albrecht von der Heyden, hat Herrn Koschyk gemeinsam mit Herrn Awe Über den deutschen Beitrag bei der Expo informiert. Neben der Präsentation von Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung aus Deutschland gibt es auch die Präsentation deutscher Bundesländer und ein umfangreiches Kulturprogramm. Auch Bundespräsident Horst Köhler wird die Expo in Shanghai besuchen.
Die Katholischen Bischofskathedrale von Shanghai wird gerade renoviert. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das Gotteshaus gemeinsam mit dem Shanghaier Bischof Aloysius Jin Lu Xian besucht, um dadurch ihre Solidarität mit den Christen in China zu bekunden.
Der Huangpu-Fluß teilt deas Stadtzentrum von Shanghai und erinnert an den Hudson River vor Manhatten in New York und den Main in Frankfurt vor dem Banken-Viertel „Mainhatten“.
6. April:
Hartmut Koschyk ist von Xian nach Shanghai weitergereist. Dort steht die EXPO 2010 unmittelbar bevor und Shanghai bereitet sich intensiv auf die am 1. Mai beginnende Weltausstellung vor. Darüber hat Hartmut Koschyk mit dem Vertreter der Konrad-Adenauer-Stiftung Shanghai, Thomas Awe, dem Vorstandsvorsitzenden des German Center Shanghai, Christian Sommer, der ARD-Hörfunk-Korrespondentin in Shanghai, Dr. Astrid Freyeisen, dem Leiter der Abteilung Bildung- und Kultur des Goethe-Instituts in Shanghai, Wilfried Eckstein und dem früheren chinesischen VW-Manager in Shanghai Dr. Wenpo Lee gesprochen. Die Expo in Shanghai stellt auch eine große Chance für Deutschland dar, sich der Welt als dynamisches und innovatives Land mit den Schwerpunkten, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur zu präsentieren. Mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und mit der Außenpolitischen Gesellschaft Chinas wird Koschyk in Shanghai weitere Diskussionsveranstaltungen durchführen.
v.l.:Thomas Awe, Vertreter der Konrad-Adenauer-Stiftung Shanghai, Hartmut Koschyk, Dr. Wenpo Lee, VW-Manager in Shanghai und der Vorstandsvorsitzende des German Center Shanghai, Christian Sommer.
Am Morgen des 6. April ist Hartmut Koschyk mit dem General Manager des Shanghai Maglev Transportation Development vom Flughafen Pudong in die Stadtmitte von Shanghai gefahren und habe dort die Ausstellung über den Maglev-Zug besucht (Transrapid). Er Wurde dabei über die Überlegungen der Regierung informiert, den Zug weiter bis zur alten chinesischen Kaiserstadt Hangzhou, der Provinzhaupstadt der Provinz Zhejiang zu führen. Hierbei handelt es sich um die „grüne Lunge“
Shanghais und der gesamten Ostküste. Dabei wurde Koschyk auch auf die Verwunderung bei vielen Chinesen aufmerksam gemacht, weil der in Deutschland entwickelte Zug dort nicht eingesetz wird.
Die Verbindung aus Tradition und Moderne: die Skyline der Stadt vom Dachgarten eines traditionellen Teehauses aus betrachtet.
Auch das christliche Kreuzessymbol ist in Shanghai unübersehbar.
Am vierten Tag seiner China-Reise besuchte Hartmut Koschyk auch das muslimische Viertel von Xian, das sich durch seine Verkaufsstraße mit besonderen Spezialitäten, wie z.B. gefüllte Fladen und Lammsuppe auszeichnet.
Das budhistische Element kommt in Xian in der Pagode mit dem Tempel zum Ausdruck. Man findet also Christen, Budhisten und
Muslime in Xian.
Beim Brunnenbau entdeckte ein Bauer in den 70er Jahren zufällig die Terrakotta-Armee, die inzwischen zum Unesco-Weltkulturerbe zählt.
Kein deutsches, sondern ein chinesisches Bier: Der Name leitet sich vom Han-Volk der Chinesen ab.
5. April
Hartmut Koschyk reiste am 4. April weiter nach Xian, der historisch bedeutsamsten Stadt Chinas. Man sagt, hier liegen die historischen Wurzeln des Reiches der Mitte.
Xian ist berühmt für seine nahezu vollständig erhaltene Stadtmauer, die ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen ist. An den rund hundert Universitäten der Acht-Millionen-Stadt studieren viele ausländische Studenten.
Besuch des Gottestdienstes in der Katholischen Kathedrale, zelebriert von Pater Stephan Jia, der in Deutschland studiert hat.
Hartmut Koschyk mit dem Bischof der Diözese Xian Anthony Dang, dem Leiter des Sozialabteilung der Diözese, und Pater Stephen Chen und Pater Stephen Jia. Die Diözese arbeit eng mit dem katholischen
Hilfswerk Misereor aus Deutschland zusammen. Auch der Bamberger Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick hat bereits die Diözese Xian besucht und traf mit Bischof Anthony Dang zusammmen.
Papst Benedikt XVI., aufgenommen an der Kirchenmauer der Kath. Kathedrale von Xian.
Handbemalte chinesische Ostereier, die im Bischofshaus von Bischof Anthony angeboten.
Besuch des Nationalmuseums in Xian.
Xian bei Nacht.
4. April
Hartmut Koschyk hat in der katholischen Süd-Kathedrale Peking mit hunderten von chinesischen Katholiken die Osternacht gefeiert, bei der so viel Andrang herrschte, dass viele draußen bleiben mussten.
Der Pekinger Bischof Joseph Li Shan in der Osternacht bei der Taufe von vielen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Besuch im Olympia-Stadion Peking
Besuch des Lama-Tempels in Peking.
3. April
Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanznen, Hartmut Koschyk, ist zum Auftakt seines Besuches in der Volksrepublik China mit dem Vizeminister der Internationalen Abteilung des Zentralkomitees der KP Chinas, Guo Yezhou zusammengetroffen. Dabei wurden die Möglichkeiten einer verstärkten Kooperation beider Länder in Fragen der Internationalen Finanzmarktpolitik, des Klimaschutzes und der Entwicklungshilfe erörtert. Koschyk hält sich auf Einladung der Außenpolitischen Gesellschaft Chinas in der Volksrepublik auf und wird mehrere Städte und Regionen des Landes besuchen.
Koschyk traf am ersten Tag seiner Reise auch mit dem Vizepräsidenten der Außenpolitischen Gesellschaft Li Jianping (Bildmitte) und dem langjährigen
Botschafter Chinas in Deutschland Lu Qiutian zusammen. Dabei ging es um die Zusammenarbeit mit der CSU und der Hanns-Seidel-Stiftung. Ex-Botschafter
Lu Qiutian ist bis heute ein wichtiger Regierungsberater und möchte die Zusammenarbeit mit Deutschland zu dem Thema „Leben im Alter“ vertiefen.
There are 2 comments
Ein großes Lob für die tolle demonstration ihrer Asien Reise
Bin wircklich beeindruckt!!
Freue mich sehr über die lebendige Darstellung und darüber, ein Bild von Maximiliane gesehen zu haben.Übrigens, mein Bruder Johannes Thammer ist der Vertriebsmann von Audi in China, Changchung.Grüsse, Sissy