Anlässlich des Besuches im Bundesarchiv für Lastenausgleich in Bayreuth konnte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk ein Gespräch mit dem Präsidenten des Bundesarchivs, Dr. Michael Hollmann, führen. Dr. Michael Hollmann, der seit diesem Jahr Präsident des Bundesarchives ist, machte in dem Gespräch deutlich, dass die Arbeit des Lastenausgleichsarchivs in Bayreuth in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen habe. Wissenschaftler aus Mittel- und Osteuropa greifen zunehmend im Rahmen von Forschungsprojekten auf die Bestände des Bayreuther Lastenausgleichsarchives zu.
Staatssekretär Hartmut Koschyk MdB regte in diesem Zusammenhang ein Vorhaben an, welches bereits vor Jahren in Zusammenarbeit mit der Universität Bayreuth angedacht war. Die Gründung einer Forschungsstelle oder eines Stiftungslehrstuhls aus Mitteln des Bundes. Koschyk wörtlich: „Die Voraussetzungen könnten in Bayreuth für einer derartige Kooperation nicht besser sein. Das Thema des Lastenausgleichs umfasst historische, aber auch soziale Forschungsschwerpunkte, die in einer Kooperation hervorragend vertieft werden könnten.“
Der Präsident des Bundesarchivs, Dr. Hollmann, begrüßte diese Initiative, da es aus Sicht des Bundesarchives wichtig sei, die Bayreuther Archivbestände wissenschaftlicher Forschung zuzuführen. Zum Jahreswechsel steht eine Personalveränderung an der Spitze des Lastenausgleichsarchivs in Bayreuth an. Dr. Ulrich Ringsdorff scheidet aus seinem Amt aus. Sowohl Dr. Hollmann als auch Staatssekretär Koschyk würdigten Ringsdorffs Leistungen während seiner Leitungstätigkeit. Koschyk führte hierzu aus: „Dr. Ringsdorff war für das Lastenausgleichsarchiv in Bayreuth ein großer Gewinn. Seine Kontakte zu mittelosteuropäischen Archiv- und Forschungslandschaften und die angestoßenen Kooperationen haben die Bedeutung des Ausgleichsarchivs stetig wachsen lassen.“
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