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Stabilität, Solidität und Solidarität: Bundesinnenminister Friedrich beim 50. Geburtstag der CSU Bischofsgrün
29. Juni 2013
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Die Bewältigung der Staatsschuldenkrise und des demographischen Wandels, das sind für Bundesinnenminister Hans Peter Friedrich die zentralen Herausforderungen der Zukunft. Beim 50. Geburtstag des CSU-Ortsverbandes Bischofsgrün sprach sich Friedrich dabei für eine Politik aus, die auf Freiheit und Eigenverantwortung setzt und die ihre Wurzeln bei Ludwig Erhard und Konrad Adenauer hat.

Bei der Schuldenkrise gehe es um Stabilität, Solidität und eine vernünftige Finanzpolitik, sagte der Minister. „Wenn wir diesen Weg verlassen, wird die Krise ganz Europa erfassen“ , so Friedrich, der sich klar gegen Eurobonds und die Übernahme von Schulden aussprach. Als weitere große Herausforderung bezeichnete er den demographischen Wandel. „Wir werden älter und wir werden weniger“, sagte er und forderte, dass sich die Politik noch stärker um die Familie als „Keimzelle der Gesellschaft“ kümmern sollte.

Werte und Tugenden wie Nächstenliebe, Solidarität oder füreinander einstehen, das alles werde in der Familie geprägt. Eine Gesellschaft könne  nur dann frei und pluralistisch sein, wenn die Familie funktioniert. Überall, wo die Familie Unterstützung braucht, müsse sie deshalb auch gewährt werden. Nicht sein dürfe es dagegen, dass staatliche Institutionen an die Stelle der Familie treten.

Politische Glaubwürdigkeit, Geradlinigkeit und Verlässlichkeit bezeichnete der Ortsvorsitzende Gunther Zeißler als Garanten für den politischen Erfolg. Er erinnerte an die Gründung der CSU in Bischofsgrün am 1. Mai 1963 im Wohnzimmer des Metzgermeisters Wilhelm Zeitler und bedankte sich beim Gründungsvorsitzenden Siegfried Hartmann als einziges noch lebendes Gründungsmitglied. Vorsitzende der zurückliegenden 50 Jahre waren Wilhelm Zeitler (1963 – 1967), Hans Zeh (1967 – 1972), Fritz Leppert (1973 – 1978) und Karl Herbert Unglaub (1978 – 1985). Seit Februar 1985 steht Gunther Zeißler an der Spitze des Ortsverbandes.

Als größten Erfolg in der Geschichte der CSU Bischofsgrün bezeichnete Zeißler die Wahl von Karl Herbert Unglaub zum 1. Bürgermeister im November 1991. Trotz mehrerer Kandidaten habe der CSU-Bewerber damals mit 51,3 Prozent der Stimmen gleich im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erzielt. Karl Herbert Unglaub bekleidete dieses Amt bis zu seinem gesundheitsbedingten Ausscheiden im Herbst 2003.

Dort, wo die CSU in Verantwortung steht, handle sie nach den Worten des Propheten Jeremias „Suchet der Stadt Bestes“, sagte der Parlamentarische Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk. Er erinnerte daran, dass gerade in der Kommunalpolitik nicht das Trennende, sondern  das Verbindende im Vordergrund steht. Landtagsabgeordneter Martin Schöffel sprach den starken Strukturwandel im Tourismus des Fichtelgebirges an und sah gerade Bischofsgrün aufgrund seiner vielfältigen Aktivitäten im Skispringen auf dem besten Weg. Mit Blick auf die Landtags- und Bundestagswahlen im September bezeichnete Schöffel die Orientierung am christlichen Menschenbild und ein klares Verhältnis zu Leistung und Leistungsbereitschaft als klaren Kompass der CSU.

Ein Bild vom Reichstag als Geschenk für den CSU-Ortsverband Bischofsgrün überreicht durch den CSU-Kreisvorsitzenden und Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk an den CSU-Ortsvorsitzenden Gunther Zeißler.

Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden die folgenden Persönlichkeiten von Innenminister Friedrich und Staatssekretär Koschyk ausgezeichnet: Lothar von Mach und Oskar Häfner für 40 Jahre, Rolf Dieter Winkler, Hans Hirschmann, Wolfgang Hagen und der Ortsvorsitzende Gunther Zeiler für 35 Jahre, Klaus Lederer und Hans Bayer für 25 Jahre, Monika Rieß, Horst Kaiser und Jürgen Käppl für  20 Jahre sowie Berthold Weisflach für 15 Jahre.

 

Die Bischofsgrüner Böllerschützen begrüßen den Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich.

 

Dr. Hans-Peter Friedrich zusammen mit den Damen der Frauen Union Bischofsgrün.

Eintrag in das Gästebuch der Gemeinde Bischofsgrün.

Klassentreffen beim CSU-Jubiläum in Bischofsgrün –
Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich und der CSU-Ortsvorsitzende aus Goldkronach, Bernd Wunner, gingen gemeinsam zur Schule.

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Sebastian Machnitzke

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