Nach den Gesprächen mit der Bayerischen Landesbeauftragten für Aussiedler und Vertriebene, Dr. Petra Loibl MdL sowie dem zuständigen Beauftragten Nordrein-Westfalens Heiko Hendricks suchte die Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland jetzt auch den Austausch mit dem Niedersächsischen Beauftragten für Migration und Teilhabe Deniz Kurku MdL. Anlass hierzu war der Gedenkgottesdienst für den verdienten Vertriebenenpolitiker Helmut Sauer in Garbsen bei Hannover.
Landesbeauftragter Kurku empfing den Ratsvorsitzenden der Stiftung Verbundenheit Hartmut Koschyk in der Niedersächsischen Staatskanzlei. Koschyk und Kurku hatten sich beim letzten „Tag der Heimat“ des Bundes der Vertriebenen Niedersachsen im Oktober 2023 in Hannover kennengelernt und einen Gedankenaustausch vereinbart.
Hartmut Koschyk stellte dem Landesbeauftragten Kurku die Arbeitder Stiftung Verbundenheit sowohl für die deutschen Minderheiten in Mittel- und Osteuropa sowie den GUS-Staaten als auch für die deutschsprachigen Gemeinschaften in Lateinamerika und den USA vor. Auch berichtete Koschyk über stiftungseigene Projekte wie z.B. die humanitäre Hilfe für die ukrainische Region Transkarpatien sowie den geplanten Humboldt-Fond für Kinder- und Jugendarbeit in Lateinamerika. Koschyk übergab dem Landesbeauftragten umfangreiches Informationsmaterial über die Tätigkeit der Stiftung Verbundenheit sowie die Symbolfigur für den geplanten Humboldt-Fond, den „Humboldtcito“, eine von einer Frauenkooperative in Bolivien gefertigte Puppe, die Alexander von Humboldt darstellt.
Landesbeauftragter Kurku legte Koschyk sein Aufgabenfeld als Landesbeauftragter dar, zu dem auch die Anliegen der Heimatvertriebenen und Aussiedler in Niedersachsen gehören. Er stehe in einem engen Austausch mit dem Bund der Vertriebenen und den Landsmannschaften in Niedersachsen, so Deniz Kurku und bemühe sich, das Thema Flucht und Vertreibung sowie die Geschichte und Kultur der Heimatvertriebenen und Aussiedler der allgemeinen Bevölkerung Niedersachsens, insbesondere der jungen Generation nahe zu bringen. Dabei lasse er sich von dem Dreiklang „Bildung – Begegnung – Kultur“ leiten. In vielen persönlichen Gesprächen spüreer das starke Interesse der Nachfahren von Heimatvertriebenen und Aussiedlern, die familiären Wurzeln zu ergründen und vertiefte Informationen über die Herkunft der Vorfahren zu erlangen.
Landesbeauftragter Kurku und Stiftungsratsvorsitzender Koschyk vereinbarten, in einem weiteren Austausch zu verbleiben und dabei auch mögliche Kooperationsprojekte zu verfolgen.
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