Die Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland mit Sitz in Bayreuth und die Hanns-Seidel-Stiftung mit Sitz in München und Verbindungsbüros weltweit wollen enger kooperieren. Das ist das Ergebnis eines intensiven Meinungsaustausches zwischen dem Vorsitzenden der Hanns-Seidel-Stiftung Markus Ferber MdEP und dem Vorsitzenden des Stiftungsrates der Stiftung Verbundenheit Hartmut Koschyk und dem Geschäftsführer der Stiftung Sebastian Machnitzke in München. Auch mit dem Generalsekretär der Hanns-Seidel-Stiftung Oliver Jörg ergab sich eine Begegnung in der Münchner Zentrale der Hanns-Seidel-Stiftung.
Koschyk und Machnitzke stellten in der Hanns-Seidel-Stiftung die umfangreiche Tätigkeit der Stiftung für die deutschen Minderheiten und deutschsprachigen Gemeinschaften Welt weit vor und verwiesen auf viele Anknüpfungspunkte mit dem internationalen Einsatz der Hanns-Seidel-Stiftung für Demokratie, Frieden und Entwicklung. Der Einsatz für Minderheitenrechte deutscher Minderheiten sowie den Erhalt von Muttersprache und Identität von deutschsprachigen Gemeinschaften sei „Friedenspolitik im besten Sinne“, so Hartmut Koschyk, der auf die jüngsten Begegnungen der Stiftung Verbundenheit mit den Vertretern der deutschsprachigen Minderheit in Slowenien sowie der Deutschen Sprachschulen in den USA verwies. Hier bestehe dringender Handlungsbedarf für die deutsche Politik, damit die deutschsprachige Minderheit in Slowenien endlich ihre verbrieften Rechte aus den Minderheitenabkommen des Europarates durch Slowenien zuerkannt bekomme. Auch die Deutschen Sprachschulen in den USA müssten von Deutschland besser unterstützt werden, da diese einen zentralen Beitrag leisten, damit US-Bürger deutscher Abstimmung das Deutsche Sprachdiplom(DSD) ablegen könnten.
Markus Ferber verwies seinerseits auf den Einsatz der Hanns-Seidel-Stiftung an Brennpunkten in der Welt wie in Israel und im geteilten Korea, dort „praktische Friedensarbeit konkret zu leisten“.
Die Vertreter der Hanns-Seidel-Stiftung und der Stiftung Verbundenheit vereinbarten für die Zukunft eine engere Kooperation und erörterten auch bereits mögliche gemeinsame Projekte.
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