Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung Prof. Dr. Norbert Lammert (Mitte)und der stv. Generalsekretär der Stiftung, Dr. Gerhard Wahlers (2 v.r.) empfingen den Stiftungsratsvorsitzenden Hartmut Koschyk und die Geschäftsführer der Stiftung Verbundenheit, Sebastian Machnitzke und Dr. Marco Just Quiles.
Die Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland und die Konrad-Adenauer-Stiftung wollen in Zukunft gemeinsame Projekte durchführen. Dies vereinbarten der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, der langjährige Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert und der stv. Generalsekretär der Stiftung, Dr. Gerhard Wahlers bei einem Gespräch mit dem Stiftungsratsvorsitzenden Hartmut Koschyk und den Geschäftsführern der Stiftung Verbundenheit Sebastian Machnitzke und Dr. Marco Just Quiles. Der Gedankenaustausch fand in der Berliner Zentrale der Konrad-Adenauer-Stiftung statt.
Die Vertreter der Stiftung Verbundenheit stellten ihre Mittlertätigkeit für das Bundesministerium des Innern und für Heimat zugunsten der deutschen Minderheiten in den MOE- sowie in den GUS-Staaten vor und berichteten über die vom Auswärtigen Amt geförderten Projekte zugunsten der deutschsprachigen Gemeinschaften in Lateinamerika. Hier wurde insbesondere auf die Modernisierung und Verjüngung der deutschen Vereine in Lateinamerika sowie auf das 2019 gegründete #JungesNetzwerk verwiesen, in dem zwischen nahezu zweitausend jüngere Bürger in zahlreichen Ländern Lateinamerikas als „Bürgerdiplomaten“ aktiv seien. Auch die vom Freistaat Bayern unterstützten Projekte wurden erläutert.
Die Vertreter der Stiftung Verbundenheit präsentierten jedoch auch stiftungseigene Projekte wie die Humanitäre Brücke Oberfranken-Transkarpatien, die Unterstützung der Deutschen Sprachschulen in den USA und die Tätigkeit des Fachbeirates Deutsche Sprache. Sie übergaben Prof. Dr. Lammert und Dr. Gerhard Wahlers das jüngst in der Rumänischen Botschaft in Berlin vorgestellte Konzeptpapier zur Stärkung der Deutschen Sprache. Auch das geplante Engagement der Stiftung Verbundenheit für die Bürger Israels mitteleuropäischer Abstammung, die sogenannten „Jeckes“ fand bei der Spitze der Konrad-Adenauer-Stiftung großes Interesse und Zustimmung. Die Zusammenarbeit der Stiftung Verbundenheit mit den christlichen Kirchen wurde von Seiten der Konrad-Adenauer-Stiftung begrüßt. Koschyk verwies auf die Vertreter der beiden großen Kirchen im Kuratorium der Stiftung Verbundenheit: Bischof Rolf Bareis für die Evangelisch-Lutherische Kirche und Monsignore Peter Lang für die Römisch-Katholische Kirche.
Die Vertreter der Stiftung Verbundenheit dankten der Konrad-Adenauer-Stiftung für ihren weltweiten Einsatz für Demokratie und Menschenrechte. In einigen Ländern, wo die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Stiftung Verbundenheit gemeinsam tätig sind, habe sich auch schon eine gute Zusammenarbeit zwischen den örtlichen Vertretern der Konrad-Adenauer-Stiftung und den Mitarbeitern der Stiftung Verbundenheit ergeben.
Beide Seiten diskutierten in Berlin auch eine Reihe möglicher gemeinsamer Projekte der Stiftung Verbundenheit und der Konrad-Adenauer-Stiftung und vereinbarten, im Hinblick auf deren Realisierung in engem Kontakt zu verbleiben.
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