Als Mittlerorganisation des Bundesministeriums des Innern und für Heimat für die deutschen Minderheiten in Mittel- und Osteuropa, GUS und Baltikum legt die Stiftung Verbundenheit großen Wert auf einen engen Austausch mit den Botschaften dieser Länder. So wurden der Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Verbundenheit, Hartmut Koschyk, Geschäftsführer Sebastian Machnitzke und zuständiger Projektkoordinator Arvid Martens von Botschafter Omurbek Tekebaev und Botschaftsrätin Ainura Tursumbaeva der Republik Kirgisistan in Berlin empfangen.
Bei dem Gespräch ging es um die Aktivitäten und aktuellen Herausforderungen der Unterstützung der deutschen Minderheit und der Interessierten aus der Mehrheitsgesellschaft Kirgisistans an dem Erlernen der deutschen Sprache und es wurden Möglichkeiten einer Kooperation besprochen.
Der Botschafter betonte, dass die deutsche Sprache in Kirgisistan zurzeit eine zweite Wiedergeburt erlebt. An ungefähr 30 Schulen lernen ca. 13 Tausend junge Menschen Deutsch. Eine weitere wichtige Initiative zur Förderung der deutschen Sprache in Kirgisistan sind Fußballschulen für Kinder und Jugendlichen, wo neben dem Fußballtraining auch Deutsch unterrichtet wird.
Im Gespräch mit Herrn Botschafter Tekebaev wurde die Notwendigkeit betont, Lernangebote der deutschen Sprache auch außerhalb der Hauptstadt Bischkek in die Provinzen zu bringen. Dabei wurde erörtert, wie Jugend- und Spracharbeit noch mehr gestärkt und wie internationale Kooperationen und die zivilgesellschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Staaten weiter ausgebaut werden könnten.
Zum Abschluss des Gespräches in der Kirgisischen Botschaft überreichte Hartmut Koschyk Herrn Botschafter Tekebaev den Jahresbericht 2022 über die zahlreichen Aktivitäten, Veranstaltungen und Projekte der Stiftung Verbundenheit im vergangenen Jahr. Die Vertreter der Stiftung bedanken sich bei Herrn Botschafter Omurbek Tekebaev für den Austausch und freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit.
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