Allgemein Für Deutschland
Studenten der Universität Stettin diskutieren mit Bundesbeauftragten Koschyk Fragen zur Minderheitenpolitik
10. April 2014
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Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk gemeinsam mit den polnischen Studentinnen und Studenten der Universität Stettin

Eine Gruppe von 26 Studentinnen und Studenten des Lehrstuhls für Politikwissenschaften, Fachrichtung Medienwissenschaft, der Universität Stettin führte eine Studienfahrt nach Berlin durch. Neben einem umfangreichen kulturellen Programmteil konnten die polnischen Studenten auch das politische Berlin kennenlernen. Geleitet wurde die Studentengruppe von den Professoren Herrn Joachim von Wedel, Frau Dr. Malgorzata Mieczkowska und Herrn Janusz Mieczkowski.

Auf dem Programm stand auch eine Diskussion mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk, im Paul-Löbe-Haus, in dem die Ausschüsse des Deutschen Bundestages tagen. Anlass der Diskussion war das Interesse der Studentengruppe an der Minderheitenpolitik der Bundesrepublik Deutschland.

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Bundesbeauftragter Koschyk, dessen Eltern aus Oberschlesischen (Oppeln und Kreis Neustadt) stammen, erläuterte in einem intensiven Gespräch den Studenten aus Stettin seine Arbeit als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten. So sei er beispielsweise für die Spätaussiedler zentraler Ansprechpartner auf Bundesebene und verantwortlich für die Koordination des Aufnahmeverfahrens und der Integrationsmaßnahmen mit Bund, Ländern und Gemeinden sowie der im Eingliederungsbereich tätigen Kirchen, Landsmannschaften und Wohlfahrtsverbände. In Deutschland ist Koschyk auch verantwortlich für die nach dem Europarats-Rahmenübereinkommen anerkannten nationalen Minderheiten der Sorben, Friesen, Dänen, Sinti und Roma sowie der niederdeutschen Sprachgruppe. Auch betreut er die in den Herkunftsgebieten der Aussiedler verbliebenen Deutschen, koordiniert die Maßnahmen der Hilfenpolitik und übernimmt den Ko-Vorsitz der bestehenden Regierungskommissionen zu Angelegenheiten der deutschen Minderheiten. Koschyk berichtete, dass er erst vor kurzem gemeinsam mit dem rumänischen Aussenstaatssekretär George Ciamba in Berlin die 17. Sitzung der deutsch-rumänischen Regierungskommission für Angelegenheiten der deutschen Minderheit in Rumänien geleitet habe und die Ukraine besuchte, um sich vor Ort über die Lage der deutschen Minderheit zu machen.

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Eine rege Diskussion fand über den sogenannten „Runden Tisch“, der zwischen der Bundesregierung und der polnischen Regierung über die Angelegenheiten der deutschen Minderheit in Polen und der Deutschen polnischer Abstammung in Deutschland besteht, statt.

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