Allgemein Für Deutschland
Studiengruppe der Peking Universität zu Besuch im Deutschen Bundestag
8. Februar 2011
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Parlamentarischer Staatssekretär Koschyk gemeinsam mit der Studiengruppe aus der Vorlksrepublik China

Unter der Leitung des Vize-Direktors für Studienprogramme der Peking Universität, Zhang Yong sowie der Dozenten Lu Peng und Wang Shuo besuchen 18 chinesische Studenten der Fachrichtungen Betriebswirtschaft, Internationale Studien, Sprachwissenschaft, Politikwissenschaft, Journalismus, Chemie und Medizin derzeit die Bundesrepublik Deutschland und Frankreich. Die Studierenden, die am sogenannten „Peking University Mingde Scholarship“ teilnehmen, zeichnen sich durch ihre hervorragenden Studienergebnisse aus. An der Studienfahrt nimmt auch Jean Christopher Mittelstädt teil, der seit knapp vier Jahren an der Peking Universität Internationale Studien studiert. Im Rahmen der Studienreise „Wirtschaftliches Wachstum und Wohlstandsverteilung in einer harmonischen Gesellschaft“ werden die Studentinnen und Studenten unter Anderem Gespräche mit Vertretern der Universitäten Berlin, München, Köln, Frankfurt und Heidelberg führen.

HP2Zhu Hongxuan überreicht Parlamentarischen Staatssekretär Koschyk zur Erinnerung einen Teller der Peking Universität

Auf Einladung des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister der Finanzen besuchten die Studierenden aus der Volksrepublik China auch den Deutschen Bundestag, wo sie auf der Besuchertribüne des Plenarsaals über die Arbeit des Deutschen Bundestages informiert wurden. Im Anschluss begrüßte Finanzstaatssekretär Koschyk die Studierenden aus der Volksrepublik China persönlich im Reichstagsgebäude und beantwortete die zahlreichen Fragen der chinesischen Studentinnen und Studenten. Dabei ging Parl. Staatssekretär Koschyk unter Anderem ausführlich auf die Bewältigung der Eurokrise und die Funktionsweise des im Mai 2010 geschaffenen Euro Rettungsschirm mit einem Umfang von 750 Milliarden Euro ein und erklärte, dass beim nächsten EU-Gipfel der Staats- und Regierungschefs weitere Schritte zur Stabilisierung des Euros unternommen werden. Insbesondere Deutschland und Frankreich drängen darauf, die gemeinsame Wettbewerbsfähigkeit der EU zu erhöhen. Ins Auge gefasst werden zum Beispiel eine wettbewerbsfördernde Lohnpolitik, Steuerkoordinierung, eine Anpassung des Rentenalters an die demografische Entwicklung und Schuldenbremsen für alle Euro-Staaten. Gesteuert werden soll der Pakt auf regelmäßigen Treffen der Euro-Regierungschefs. Des Weiteren wurde auch auf das deutsche Sozialsystem und auf die derzeitige Debatte im Vermittlungsausschuss zu den ALG-II Regelsätzen eingegangen. Dabei betonte Finanzstaatssekretär Koschyk, dass das Lohnabstandsgebot gewahrt bleiben muss, auch um nötige Anreize für eine Rückkehr ins Berufsleben zu schaffen.

Nach der Diskussion mit Finanzstaatssekretär Koschyk konnten die Studentinnen und Studenten aus der Volksrepublik China von der Aussichtsplattform des Reichstagsgebäudes aus das beeindruckende Regierungsviertel und das Berliner Panorama auf sich wirken lassen.

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