Für vier Tage konnte der Kreisvorsitzende der Schüler Union Bayreuth-Stadt, Sebastian Rabenbauer, beim Planspiel „Jugend und Parlament“ die Rolle eines Abgeordneten des Deutschen Bundestages übernehmen. Er war vom Bayreuther Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk, für die Teilnahme nominiert worden. Insgesamt nahmen 312 Jugendliche aus ganz Deutschland an dem Planspiel teil, mit dem der Deutsche Bundestag Jugendlichen in der Zeit vom 5. bis 8. Juni die Gelegenheit gab, seine Arbeit und den Prozess der Gesetzgebung kennen zu lernen. Im Zuge des Planspiels übernahmen die Teilnehmer selbst die Rolle eines Abgeordneten und erhielten ein Rollenprofil, um den bundespolitischen Alltag kennen zu lernen. Die Teilnehmer des Planspiels bildeten zudem „Landesgruppen“ und „Fraktionen“, setzten „Ausschüsse“ ein und wählten die erforderlichen Repräsentanten. Anschließend wurde der Gesetzgebungsprozess simuliert und Anträge bearbeitet. Bei der Debatte im Plenarsaal gab es rund 36 Redner von allen Spielfraktionen.
SU-Vorsitzender Rabenbauer: „Ich danke Staatssekretär Koschyk für die einmalige Möglichkeit, an dem Planspiel „Jugend im Parlament“ teilzunehmen. Es ermöglichte mir hinter die Kulissen des Deutschen Bundestages zu blicken und veranschaulichte praxisbezogen den Gesetzgebungsprozess in Deutschland. Dabei wurde mir bewusst, dass die Bundestagsabgeordneten oftmals auch unterschiedlicher Meinung zur Position ihrer eigen Fraktion sind und einen Interessenkonflikt zu lösen haben. Des Weiteren war es spannend zu beobachten, wie nach anfänglich unterschiedlicher Meinung die fiktiven Koalitionsparteien einen Konsens bei der Gesetzgebung gefunden haben. Besonders hat es mich gefreut, dass sich Staatssekretär Koschyk die Zeit für ein langes persönliches Gespräch mit mir in seinem Bundestagsbüro genommen hat.“
Staatssekretär Koschyk: „Das Planspiel „Jugend und Parlament“ bietet hervorragende Möglichkeiten für politisch engagierte junge Menschen das parlamentarische System in all seinen Facetten kennen zu lernen und fördert sicherlich auch das Verständnis, weshalb Reformprojekte in unserer Demokratie oftmals nicht schnell abgehandelt werden können. Es steht für mich außer Frage, auch in Zukunft das Planspiel ‚Jugend und Parlament’ aktiv zu unterstützen und politisch engagierten Jugendlichen aus dem Wahlkreis eine Teilnahme zu ermöglichen.“
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