Am Ende trotzte die Big Band „Swing a weng“ mit ihren mitreißenden Rythmen allen Unwetter-Warnungen, die es für den Sonntagnachmittag gegeben hatte. Aufgrund der angekündigten heftigen Gewitter war das zweite Konzert im Rahmen des „Kultursommer Schloß Goldkronach 2011“ des Alexander-von-Humboldt-Kulturforums in die Evangelische Stadtkirche verlegt worden.
Doch die 20 Musikerinnen und Musiker der vor 11 Jahren gegründeten Big Band wollten unbedingt im Freien konzertieren. Flugs wurden aus dem „Pfarrstadel“ Stühle für das zahlreich erschienene Publikum herbei geschafft und das Wagnis begann. Der Initiator der Konzertreihe, Hartmut Koschyk dankte dem Ensemble „Swing a weng“ unter der musikalischen Leitung von Anne Müller und der organisatorischen Leitung von Werner Lutz für den „musikalischen Wagemut“, trotz Unwetterwarnung auf dem Kirchplatz vor der Evangelischen Stadtkirche ein Mammutprogramm zu absovieren.
Dabei wurde ein weiter musikalischer Bogen von Glenn –Miller-Melodien wie „In the Mood“bis zu Klassikern wie „Rock around the clock“, „Mambo number 5“, dem „Wild Cat Blues“ und dem Evergreen „New York, New York“ gespannt. Immer wieder gingen die bangen Blicke des Publikums, darunter Goldkronachs Bürgermeister Günter Exner, 3. Bürgermeister Jürgen Merkel, Altbürgermeister Günter Blechschmidt, der Schnabenwaider Bürgermeister Hans-Walter Hofmann und die Kreisräte Lissi Weigel und Günter Dörfler, zum immer dunkler werdenden Himmel.
Doch „Swing a weng“ ließ sich nicht beirren und vertrieb gut 90 Minuten im Schatten der Evangelischen Stadtkirche die Gewitterwolken. Nach einer Zugabe wurden schnell die Instrumente und die Stühle ins sichere Trockene gebracht und erst dann setzte der Regen ein.
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