Allgemein Für Deutschland
Teilnehmer des Deutsch-Koreanischen Forums treffen Teilnehmer des Deutsch-Koreanischen Juniorforums auf dem Rammelsberg
21. Juni 2013
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Die Teilnehmer des Deutsch-Koreanischen Forums sind in der „Kaue“ im Bergwerg Rammelsberg in Goslar zu einem Begegnungsabend mit den Teilnehmern des Deutsch-Koreanischen Juniorforums auf dem Rammelsberg zusammengetroffen.

von links: Gerhard Lenz (Direktor des Rammelsberg-Bergwerkes Goslar), Dr. Oliver Junk (Oberbürgermeister der Stadt Goslar), So-yeon Park (Vertreterin des II. Deutsch-Koreanischen Juniorforums) und Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB (deutscher Ko-Vorsitzender des Deutsch-Koeranischen Forums).

Im Anschluss an das vergangene Deutsch-Koreanische Forum im Landkreis Goseong fand erstmals in Seoul ein „Juniorforum“ statt, für das sich
die Ewha Frauenuniversität maßgeblich engagiert hat. Das Deutsch-Koreanische Juniorforum soll künftig regelmäßig im Rahmen des Deutsch-Koreanischen Forums stattfinden. Mit dem „Juniorforum“ verbindet sich die Idee, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Interessen und Ideen in die Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern einfließen zu lassen. Das “II. Deutsch-Koreanische Juniorforum‘, das unterer der Federführung der Leiterin für Koreastudien an der Universität Berlin, Frau Prof. Eun-jeung Lee, erstmals in Deutschland parallel zum Deutsch-Koreanischen Forum tagt, soll jungen Deutschen und Koreanern als Plattform dienen, um sich über Fragen und Themen auszutauschen, die die junge Generation bewegen. Das Deutsch-Koreanische Junior-Forum bietet die einmalige Möglichkeit, um andere Kreative und Interessierte aus Deutschland und Korea zu treffen und kennenzulernen, um zu initiieren, um sich zu engagieren und um
Zukunft aktiv zu gestalten.

In seinem Grußwort dankte Finanzstaatssekretär Koschyk Frau Prof. Lee für die Fortentwicklung des Deutsch-Koreanischen Juniorforums, das im vergangen Jahr in Seoul seinen Anfang nahm. Er sei überzeugt, dass sich dieses Forum zu einer festen Institution im Rahmen des Deutsch-Koreanischen Forums fortentwickeln werde, von dem fortan generationenübergreifend wichtige Impulse für die deutrsch-koreanischen Beziehungen ausgehen werden. Sein besonderer Dank gelte der BMW Group Korea und deren Präsidenten, Hyo Joon Kim, der die Ausgestaltung dieses Begegnungsabends nachhaltig unterstützt habe. Ebenso dankte Ko-Vorsitzender Koschyk Frau Rhan Gunderlach für deren Einsatz, dass im Bergwerk Rammelsberg die Ausstellung „50 Jahre koreanische Bergarbeiter und Krankenschwestern in Deutschland“ gezeigt werde.

Der Oberbürgermeister der Stadt Goslar, Dr. Oliver Junk, begrüßte alle Teilnehmer des Deutsch-Koreanischen Forums und des Deutsch-Koreanischen Juniorforums herzlich. Die parallel laufenden Sitzungen des „Juniorforums“ und des „Seniorforums“ seien auch Ausdruck eines „gelungen Miteinanders“. Symbolisch sei in diesem Zusammenhang der Tagungsort Goslar gewählt. Denn nach der Deutschen Einheit sei es auch nur nur ein „Miteinander“ der Menschen im West-Harz und im Ost-Harz, in Niedersachsen und in Sachsen-Anhalt, gelungen zusammenzuwachsen.

Die Studentin der Ewah Universität und Teilnehmerin des Junior-Forums, Park So Yeon, erklärte stellvertretend für alle Teilnehmer und
Teilnehmerinnen des Juniorforums, welch herausragenden Beitrag dieses Forum nicht nur als Plattform der Begegnung zwischen jungen Koreanern und Deutschen biete, sondern auch um einen Beitrag der jungen Generation zur Fortentwicklung der deutsch-koreanischen Beziehungen zu leisten.

Der Geschäftsführer des Museums und Besucherbergwerks Rammelsberg, Gerhard Lenz, erklärte den Teilnehmern des Deutsch-Koreanischen
Forums und des Juniorforums, dass 1992 das ehemalige Erzbergwerk Rammelsberg und die Altstadt Goslar von der UNESCO in die Liste der Weltkulturerbestätten aufgenommen.
Mit dem Rammelsberg und der Altstadt Goslar war dieses Prädikat zum ersten Mal weltweit einer ganzen Kulturlandschaft verliehen worden. Zudem hatte die UNESCO mit dem Rammelsberg erstmals in Deutschland ein industrielles Baudenkmal zum Weltkulturerbe erhoben. 2010 hat das UNESCO-Welterbekomitee entschieden, dass das seit 1992 bestehende Welterbe „Erzbergwerk Rammelsberg und Altstadt Goslar“ um das System der Oberharzer Wasserwirtschaft erweitert wird. Nachweislich wurde in der Region bereits seit 1500 v. Chr. Bergbau betrieben und das Bergwerk Rammelsberg selbst wurde erst vor 25 Jahren stillgelegt. Eine ganz besondere Freude sei es ihm, dass das Bergwerk Rammelsberg als Begegnungsabend für die beiden Foren ausgewählt wurde, umso mehr, da die Ausstellung „50 Jahre Bergleute und Krankenschwestern in Korea“ auch an die die großartigen Leistungen der koreanischen Bergleute erinnere, die nach Deutschland kamen.

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