Während seiner Wehrübung im deutschen Militärattachéstab in Peking hat MdB Hartmut Koschyk am traditionellen ANZAC-DAY in der australischen Botschaft in Peking teilgenommen. Dieser Gedenktag erinnert an die erste Militäraktion des Australian and New Zealand Army Corps (ANZAC) am 25. April 1915 in der Schlacht von Gallipoli im damaligen Osmanischen Reich, die mit hohen Verlusten auf allen Seiten der damaligen Gegner des Ersten Weltkrieges endete.
Das Mahnmal für die Gefallenen der Schlacht bei Gallipoli 1915 in der Australischen Botschaft in Peking.
So hatten auch die australischen und neuseeländischen Truppen Tausende von Kriegstoten zu beklagen. Bis heute wird das Gedenken an diesen Tag in beiden Ländern am 25. April als „ANZAC-DAY“ begangen, der sowohl in Australien als auch in Neuseeland Nationalfeiertag ist. Bei Sonnenaufgang um 5 Uhr in der Frühe versammelten sich daher auch in diesem Jahr in der australischen Botschaft in Peking zahlreiche Vertreter des diplomatischen Korps mit ihren jeweiligen Militärattachés, um der Gefallenen in dieser Schlacht des Ersten Weltkrieges zu gedenken. Von Seiten der Deutschen Botschaft Peking nahmen Botschafter Michael Clauß, Militärattaché Oberst Carlo Schnell und MdB Koschyk an der Gedenkfeier teil.
Beim ANZAC-DAY in der Australischen Botschaft.
Koschyk zeigte sich von der Veranstaltung sehr beeindruckt, die als Mahnung zum Frieden ausgerichtet war und bei der neben den Botschaftern Australiens und Neuseelands auch die türkische Gesandte in Peking zu Wort kam. In die Ausgestaltung des militärischen Zeremoniells waren auch die Streitkräfte des Gastlandes China eingebunden. Innerhalb der australischen Botschaft in Peking befindet sich schlichtes Mahnmal zur Erinnerung an dieses Ereignis, an dem auch die deutsche Delegation einen Kranz niederlegte.
Mit einem neuseeländischen Dudelsack-Pfeiffer beim ANZAC-DAY 2014 in der Australischen Botschaft in Peking.
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