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Treffen mit Seiner Eminenz, dem Erzbischof von Seoul, Kardinal Andrew Yeom Soo-jung in Seoul
9. Juli 2014
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Seine Eminenz, der Erzbischof von Seoul, Kardinal Andrew Yeom Soo-jung gemeinsam mit dem Ko-Vorsitzenden des Deutsch-Koreanischen Forums, Hartmut Koschyk MdB, dem Repräsentanten des pastoralen Hilfswerkes päpstlichen Rechts „Kirche in Not“ in Korea, Johannes Klausa, dem deutschen Botschafter in der Republik Korea, Rolf Mafael und dem Präsidenten des Deutschen Raiffeisenverbandes und Vorstandsmitglied des Vereins Deutsch-Koreanisches Forum e.V., Manfred Nüssel

Gemeinsam mit dem Repräsentanten des pastoralen Hilfswerkes päpstlichen Rechts „Kirche in Not“ in Korea, Johannes Klausa, dem Präsidenten des Deutschen Raiffeisenverbandes und Vorstandsmitglied des Vereins Deutsch-Koreanisches Forum e.V., Manfred Nüssel, dem deutschen Botschafter in der Republik Korea, Rolf Mafael und Botschafträtin Ute Katzsch-Egli, führte der deutsche Ko-Vorsitzende des Deutsch-Koreanischen Forums, Hartmut Koschyk MdB, ein Gespräch mit Seiner Eminenz, dem Erzbischof von Seoul, Kardinal Andrew Yeom Soo-jung, um sich über das christliche Leben auf der koreanischen Halbinsel auszutauschen. An dem Gespräch nahmen auch Weihbischof Yu Timothy und der Kanzler der Erzdiozöse, Lim Byong hun, teil.

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Erzbischof Kardinal Andrew Yeom Soo-jung informierte die Gäste, dass die Ursprünge des Wirkens der katholischen Kirche in Korea vor über 200 Jahren ihren Anfang nahmen. Vor 30 Jahren besuchte der heilig gesprochene Papst Johannes Paul II. die Republik Korea, um an den Feierlichkeiten anlässlich des 200-jährigen Bestehens der katholischen Kirche in Korea teilzunehmen. Nach einem weiteren Besuch von Papst Johannes Paul II. vor 25 Jahren in der Republik Korea, sei es ihm eine große Freude, dass nunmehr Seine Heiligkeit Papst Franziskus vom 14. bis 18. August Seoul besuchen wird.

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Im Hinblick auf die Lage der Menschen in Nordkorea angesprochen, informierte Erzbischof Kardinal Andrew Yeom Soo-jung, dass die katholische Kirche humanitäre Hilfe leiste und dabei auch mit international tätigen Hilfsorganisationen zusammenarbeite. MdB Koschyk verwies in diesem Zusammenhang auf deutsche Hilfsorganisationen, wie beispielsweise Misereor oder die Welthungerhilfe, die seit über 10 Jahren erfolgreiche humanitäre Hilfe in Nordkorea, wie besipielsweise bei der Verbesserung der Wasserversorgung im ländlichem Raum oder der Verbesserung des Gemüse- und Getreideanbaus, leistet. Aber auch deutsche politische Stiftungen, wie beispielsweise die Hanns-Seidel-Stiftung bei einem Aufforstungsprojekt in Nordkorea, leisten vorbildliche Arbeit. Gerne sei man bereit, Kontakte zwischen deutschen Hilfsorganisationen und Institutionen und der Erzdiozöse Seoul herzustellen.

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Fotos vom Besuch in Kaesŏng

Erzbischof Kardinal Andrew Yeom Soo-jung berichtete ebenfalls, dass er im Mai dieses Jahres die Industrieregion Kaesŏng, besuchte, in der rund 52.000 nordkoreanische Arbeiter tätig sind und die einen nachhaltigen Beitrag für eine innerkoreanische Annäherung leistet.

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Seine Eminenz, der Erzbischof von Seoul, Kardinal Andrew Yeom Soo-jung gemeinsam mit dem Ko-Vorsitzenden des Deutsch-Koreanischen Forums, Hartmut Koschyk MdB, dem Repräsentanten des pastoralen Hilfswerkes päpstlichen Rechts „Kirche in Not“ in Korea, Johannes Klausa

MdB Koschyk dankte Erzbischof Kardinal Andrew Yeom Soo-jung für das segensreiche Wirken der Erzdiozöse Seoul und die verwies auf die Verbundenheit zwischen den Christen in Deutschland und Korea, die beispielsweise durch das Wirken der Missionsbenediktiner auf der koreanischen Halbinsel zum Ausdruck kommt. Auch freut es ihn sehr, dass der Repräsentant des pastoralen Hilfswerkes päpstlichen Rechts „Kirche in Not“ in Korea, Johannes Klausa, seit vergangenem Jahr seine Arbeit in der Republik Korea aufgenommen hat.

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Das pastoralen Hilfswerkes päpstlichen Rechts „Kirche in Not“ ist eine internationale päpstliche Stiftung, die im Geist des Gebetes, der tätigen Liebe und der Evangelisierung überall dort hilft, wo die Kirche verfolgt oder bedrängt wird oder nicht genügend Mittel für die Seelsorge hat. MdB Koschyk informierte Erzbischof Kardinal Andrew Yeom Soo-jung, dass das internationale katholische Hilfswerk Kirche in Not bereits 1947 gegründet wurde. Damals organisierte der Prämonstratenser Werenfried van Straaten in Belgien und Holland Hilfe für die deutschen Nachbarn. Millionen Heimatvertriebene aus den deutschen Ostgebieten strömten in die vier Besatzungszonen, in denen es zu wenig Unterkünfte, zu wenig Nahrung und Kleidung gab. Pater Werenfried rief zur Versöhnung mit den ehemaligen deutschen Kriegsgegnern auf. Er bat um Nahrungsmittel und Kleidung, um den Deutschen in ihrer Not zu helfen. Dass er anfangs vor allem Speck bei den flämischen Bauern sammelte, trug ihm den Namen „Speckpater“ ein. 1952 begann die Hilfe für die verfolgte Kirche in Osteuropa, mitte der 60er Jahre kamen Asien, Afrika und Lateinamerika dazu. Heute hilft das Werk in mehr als 140 Ländern, in denen die Kirche verfolgt wird oder nicht genügend Mittel für ihre seelsorgerischen Aufgaben hat.

Erzbischof Kardinal Andrew Yeom Soo-jung dankte dem Repräsentanten des pastoralen Hilfswerkes päpstlichen Rechts „Kirche in Not“ in Korea, Johannes Klausa, für seinen Einsatz und sagte ihm seine Unterstützung für dessen Arbeit zu.

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Seine Eminenz, der Erzbischof von Seoul, Kardinal Andrew Yeom Soo-jung, Weihbischof Yu Timothy und der Kanzler der Erzdiozöse Seoul, Lim Byong hun, gemeinsam mit dem Ko-Vorsitzenden des Deutsch-Koreanischen Forums Hartmut Koschyk MdB, dem Repräsentanten des pastoralen Hilfswerkes päpstlichen Rechts „Kirche in Not“ in Korea, Johannes Klausa, dem Präsidenten des Deutschen Raiffeisenverbandes und Vorstandsmitglied des Vereins Deutsch-Koreanisches Forum e.V., Manfred Nüssel , dem deutschen Botschafter in der Republik Korea, Rolf Mafael und Botschafträtin Ute Katzsch-Egli

Botschafter Rolf Mafael informierte abschließend Erzbischof Kardinal Andrew Yeom Soo-jung, dass die aus Deutschland stammende Schwester Berthilde aus Incheon und Pater Anton Trauner, der vor 56 Jahren nach Busan kam, im Herbst dieses Jahres in der Deutschen Botschaft das Bundesverdienstkreuz erhalten werden, wozu Erzbischof Kardinal Andrew Yeom Soo-jung schon heute herzlich eingeladen ist.

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Die Myeong-dong Kathedrale in Seoul

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