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Über 2200 Musikfreunde besuchten Bayreuther Osterfestival – Landtagspräsidentin Barbara Stamm beim Abschlusskonzert mit Rebekka Hartmann
15. April 2012
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Bayreuth. Mit einem Solokonzert der prominenten Münchner Geigerin Rebekka Hartmann in der Stiftskirche ist am Sonntag das 18. Bayreuther Osterfestival zu Ende gegangen. „Wir konnten dem Publikum auch diesmal wieder ein breites Spektrum klassischer bis ausgefallener Konzerte bieten“, sagte Intendant Professor Ulrich Schubert. Er bezifferte die Zahl der Zuhörer auf über 2200 bei zehn Konzerten innerhalb der zurückliegenden acht Tage. Das Bayreuther Osterfestival biete die einmalige Chance, große Symphonien genauso zu erleben, wie Kammerkonzerte oder interessante Cross-Over-Projekte.

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Die Geigerin Rebekka Hartmann, die das Solorecital zum Abschluss bestritt, war für alle Freunde des Osterfestivals keine Unbekannte. Bereits im Jahr 2007 spielte sie sich als Solistin des Symphonieorchesters mit Johann Sebastian Bachs Violinkonzert a-Moll in die Herzen der Zuhörer. Diesmal hatte sie Bachs Sonate für Violine solo in g-Moll, die beiden Partiten Nr. 2 und 3 für Violine solo sowie Gabriel Guillemains Bravourstück „Amusement pour le violeun seul“ im Gepäck.

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Prominentester Gäste des Abschlusskonzertes waren mit Schirmherrin Barbara Stamm die Präsidentin des Bayerischen Landtags und der Parlamentarische Finanzstaatssekretär und Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk. Bei einem Empfang in der evangelischen Familienbildungsstätte in St. Georgen vor dem Konzert bezeichnete sie die Förderung junger Talente als eine der wichtigsten Aufgaben überhaupt. „Wir sollten unseren Kindern nicht nur einen Computer, sondern auch ein Musikinstrument mit auf den Weg geben“, sagte Stamm. Die Landtagspräsidentin hatte die Schirmherrschaft auf Einladung von Staatssekretär Koschyk übernommen, der sich in der Kultur- und Sozialstiftung der Internationalen Jungen Orchesterakademie als stellvertretender Vorstandsvorsitzender engagiert.

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Zu den Höhepunkten des 18. Osterfestivals in Bayreuth gehörten diesmal unter anderem ein Auftritt des Bläserensembles Festival Brass unter der Leitung von Bob Ross, dessen Ensemble „Blechschaden“ zu den gefragtesten der populären Klassik gehört. Bereits am Sonntagvormittag waren die beiden Jazz-Ensembles „Vibraxophonie“ und „La Bella Mela“ bei einem Jazz-Brunch im VW-Zentrum zu hören. Im kommenden Jahr plant das Osterfestival nach den Worten seines Intendanten zum 200. Geburtstag Richard Wagners orchestrale Auszüge aus dem Bühnenweihfestspiel „Parsifal“ sowie Anton Bruckners Wagner-Symphonie (Nr. 3 d-Moll) aufzuführen.

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Hinter dem Bayreuther Osterfestival steckt die Internationale Junge Orchesterakademie, die seit ihrer Gründung 1994 bereits rund 400 Konzerte zu Gunsten schwerkranker Kinder in Deutschland und zahlreichen weiteren europäischen Ländern veranstaltet hat. 17 CD- und zwei DVD-Veröffentlichungen dokumentieren das hohe künstlerische Niveau der Einrichtung, an die 800000 Euro seien seit der Gründung an Einrichtungen, die sich um schwerkranke, vornehmlich krebskranke Kinder kümmern, überwiesen worden. Möglich machen dies eine Reihe von Sponsoren, darunter die VR-Bank Bayreuth, die Motor-Nützel-Gruppe, das Arvena-Hotel in Bayreuth und die örtlichen Rotary-Clubs.

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