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Unternehmerische Erfolge in Pretzfeld – Koschyk besucht mit Stefan Müller MdB Pretzfeld
1. August 2013
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v.l.: Kaufmännischer Leiter der Geiger Fertigungstechnologie GmbH, Thomas Wippich, Dr. Hermann Ulm, Geschäftsführer der Geiger Fertigungstechnologie GmbH, Daniel Kerper, Staatssekretär Hartmut Koschyk MdB, Michael Hofmann, Stefan Müller MdB, Hermann Greif und Walther Metzner, Zweiter Bürgermeister der Gemeinde Pretzfeld.

Auf Einladung des Staatssekretärs Hartmut Koschyk MdB besuchte der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stefan Müller MdB, drei Unternehmen in Pretzfeld im Landkreis Forchheim. Die beiden Abgeordneten informierten sich über Geiger Fertigungstechnologie, die Edelbrennerei Haas und die Brauerei Nikl. Begleitet wurden sie dabei von den Kandidaten für den Bayerischen Landtag, Michael Hofmann und Hermann Greif, dem Kanditat zur Wahl des Forchheimer Landrats, Dr. Hermann Ulm, dem zweiten Bürgermeister der Gemeinde Pretzfeld, Walther Metzner und dem Landtagsabgeordneten Eduard Nöth.

Daniel Kerper, Geschäftsführer der Geiger Fertigungstechnologie GmbH, gab zusammen mit Thomas Wippich, dem kaufmännischen Leiter des Unternehmens, einen Überblick über die Entwicklung des größten Arbeitgebers der Gemeinde. „Nach den sehr schwierigen letzten Jahren zahlen sich jetzt die Bemühungen der letzten Zeit aus. Wir sind wieder auf Erfolgskurs“, so schilderte Geschäftsführer Kerper die aktuelle Entwicklung.

Etwa 300 Festangestellte beschäftigt das Unternehmen an seinem Produktions- und Verwaltungsstandort Pretzfeld und kann dabei eine Ausbildungsquote von annährend 10% vorweisen. „Wir beschäftigen momentan 28 Auszubildende, zwei davon in der Verwaltung, die übrigen in der Produktion.“

Bereits 50 Jahre Erfahrung kann die Firma Geiger in der metallischen Zerspanung von hochkomplexen und anspruchsvollen Dreh- und Frästeilen, inklusive aller weiteren begleitenden Arbeitsprozessen, aufweisen. Das Unternehmen ist damit zuverlässiger Lieferant der wichtigsten Automobil-Systemlieferanten. Vor Kurzem konnte die Unternehmensführung einen Auftrag gewinnen, der die zuletzt sehr hohe Auslastung der Produktion am Standort auch für die Zukunft sichert und für einen langfristen Aufwärtstrend bei den zuletzt schon steigenden Umsatzzahlen erwarten lässt.

Koschyk und Müller, sowie die Landtagskandidaten Hofmann und Greif, sowie Landratskandidat Dr. Ulm nutzten die Gelegenheit, um über die Situation in der Ausbildung, die sich daraus ergebenden Anforderungen an die Bildungspolitik, aber auch die Herausforderungen der Energiewende und des sich abzeichnenden Fachkräftemangels zu sprechen.

Im Anschluss präsentierte ein weiterer Pretzfelder Unternehmer seine Erfolgsgeschichte. Johannes Haas schilderte die Entstehungsgeschichte seiner Edeldestillation, die im Jahr 1901 begründet wurde und seit 1997 eine besondere Entwicklung nahm.

Heute verfügt er über 12 ha Anbaufläche für Obst, das ausschließlich für die Brennerei verwendet wird. Damit verfügt er über ein Alleinstellungsmerkmal und dies aus gutem Grund: „Obst, das bei uns zur Vermarktung angebaut und verkauft wird, ist mittlerweile sehr arm an Aroma. Seit Größe, Haltbarkeit und Konsistenz des zu verkaufenden Obstes vorgeschrieben werden, wird die Qualität vernachlässigt. Mit unserem eigenen Anbau können wir daher besonders aromatische Früchte ernten, die darüber hinaus den richtigen Zuckergehalt haben.“ Dies macht die Destillate von Haas so besonders und beliebt.

„Zuletzt haben wir im Jahr 2006 den Betrieb erweitert und planen die nächsten Maßnahmen, weil unsere Kapazitätsgrenzen erreicht sind“, berichtet Haas. Im letzten Jahr verarbeitete die Brennerei über 600 t Obst, erzeugte ca. 55 000 Liter Obstbrand und verkaufte diese zum überwiegenden Anteil an Endkunden im ganzen Land.

Mit den Anwesenden sprach Haas über die Gesetzeslage in Bezug auf Etikettierungsvorschriften und Lebensmittelqualitätskontrollen.

Ebenfalls in Pretzfeld zu Hause ist die Brauerei Nikl. Mike Schmitt, der immer schon sein eigenes Bier brauen wollte, verwirklichte er im Jahre 2008, als er seine Brauerei eröffnen konnte. Seinen alten Kuhstall hat er dazu umgebaut und über 80.000 Euro investiert. Heute stellt er zwei verschiedene Sorten stellt er her: Helles Lagerbier und dunkles Kellerbier. Zu besondern Anlässen gibt es auch Festbier aus der „Nikl-Bräu“, wie die Schmitts ihre Brauerei in Erinnerung an den Urgroßvater genannt haben. Immer unfiltriert. Seit der Eröffnung wurde sein Angebot hervorragend angenommen.

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