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USA-Stipendien für junge Leute aus Oberfranken / Koschyk übernahm Patenschaft für Anna Karl aus Oberhaid und Jan-Luca Möhrlein aus Goldkronach
20. Juli 2011
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Anna Karl, Industriekauffrau aus Oberhaid im Landkreis Bamberg, und Jan-Luca Möhrlein, Schüler am Graf-Münster-Gymnasium in Bayreuth, werden im Rahmen des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms des Bundestages ein Jahr lang ein USA-Stipendium absolvieren. Ihr Pate ist der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk. Er hatte Möhrlein für den Wahlkreis Bayreuth/Forchheim nominiert und zusätzlich die Patenschaft für Anna Karl übernommen, die ursprünglich vom damaligen Bundesverteidigungsminister und Kulmbacher Abgeordneten Karl-Theodor zu Guttenberg für den Wahlkreis Kulmbach/Lichtenfels aufgestellt worden war.

US-Austauschprogramm_IStaatssekretär Hartmut Koschyk hat die Patenschaft für Anna Karl aus dem Wahlkreis Kulmbach/Lichtenfels und Jan-Luca-Möhrlein aus dem Wahlkreis Bayreuth/Forchheim übernommen. Die beiden werden ab August ein Jahr lang in den USA verbringen.

Anna Karl gehört zu den wenigen Auszubildenden, die an dem Programm teilnehmen. Die 19-Jährige hat gerade ihre Lehre zur Industriekauffrau in Bamberg hinter sich und wird in den Vereinigten Staaten zunächst einmal ein Semester lang das College besuchen. In Amerika wird sie bei einer Gastfamilie im Bundesstaat Missouri leben. Der 15-jährige Schüler Jan-Luca Möhrlein besucht derzeit noch die 10. Klasse am GMG und freut sich auf seine Gastfamilie in Anchorage/Alaska, wo er auf die High School gehen wird.
Der Aufenthalt in den USA soll den beiden jungen Leuten zahlreiche neue Eindrücke verschaffen, die sowohl für ihre schulische, beziehungsweise berufliche, als auch für die persönliche Entwicklung von großer Bedeutung sein werden, sagte Koschyk bei der Verabschiedung der beiden. Für Jan-Luca Möhrlein geht der Flug bereits am 2. August, für Anna Karl am 12. August. Vor allem würden beide später nie mehr im Leben die Chance haben, so tief in die englische Sprache einzutauchen, was spätere Berufschancen deutlich erhöhen werde.
Alle am Patenschaftsprogramm teilnehmenden Schüler und Auszubildenden seien in Amerika auch Botschafter einer jungen deutschen Generation, die sich um die herausragende Bedeutung guter deutsch-amerikanischer Beziehungen für die Zukunft beider Länder bewusst ist. „Zweifellos leistet das Stipendium einen dauerhaften Beitrag zur besseren Verständigung zwischen jungen Amerikanern und Deutschen“, so Koschyk.
Der Nominierung vorausgegangen war ein anspruchsvolles Auswahlverfahren bei dem es neben Wissen und herausragenden Sprachkenntnissen auch um Aufgeschlossenheit und Selbstständigkeit ging, um sich schnell in das Gastland und die Gastfamilie einleben zu können.
Das Parlamentarische Patenschaftsprogramm wurde 1983 anlässlich des 300. Jahrestages der ersten deutschen Einwanderung in Nordamerika vom Kongress der Vereinigten Staaten und dem Deutschen Bundestag vereinbart. Ziel ist es, der jungen Generation in beiden Ländern die Bedeutung freundschaftlicher Zusammenarbeit auf anschauliche Art und Weise zu vermitteln.

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