Heute wird im Ministerrat in München über Vorschläge aus Bayern für den Bundesverkehrswegeplan entschieden. Dabei sind auch zwei Bahnstrecken nach Bayreuth, die elektrifiziert werden sollen: Zum einen die Strecke in Richtung Westen von Oberkotzau über Münchberg, Neuenmarkt-Wirsberg und Kulmbach nach Marktzeuln. Bayreuth soll über Neuenmarkt-Wirsberg angeschlossen werden. Zum anderen die Franken-Sachsen-Magistrale von Dresden nach Nürnberg, direkt durch Hof. Über Schnabelwaid soll auch Bayreuth an diese Strecke angeschlossen werden.
Die Aufnahme in die Vorschlagsliste des Freistaates Bayern für den Bundesverkehrswegeplan geschehe nicht aus wahltaktischen Gründen, wie der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und Bayreuther Bundestagsabgeordnete, Hartmut Koschyk, gegenüber dem Nordbayerischen Kurier betonte. Seit Monaten arbeite er zusammen mit Gudrun Brendel-Fischer MdL und Thomas Hacker MdL im Hintergrund, dass Bayern diese Strecken anmelde. Man wollte, so Koschyk, auch „Druck ausüben“ in Richtung Berlin. Denn was wann gebaut wird, darüber entscheidet der Bundestag im Jahr 2016.
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