Das Goethe-Institut Hongkong feiert im April sein 50-jähriges Bestehen. Ein Grund mehr für Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB, im Rahmen seines Hongkong-Besuches dem dortigen Goethe-Institut die Reverenz zu erweisen. Institutsleiterin Dr. Gabriele Gauler konnte auf die erfolgreiche Entwicklung sowohl der Sprach- und Programmarbeit in der asiatischen Metropole hinweisen.
Staatssekretär Hartmut Koschyk, die Leiterin des Goethe-Instituts Hongkong,
Thomas Awe und Regina Edelbauer von der Konrad-Adenauer-Stiftung Peking und
der stv. Leiter des Goethe-Instituts Hongkong, Jens Rößler
So nehmen ca. 4.200 Personen jährlich an den vom Goethe-Institut Hongkong angebotenen Sprachkursen teil, wobei die Tendenz steigend ist. Aber auch die Universitäten und weiterführenden Schulen in Hongkong wollen ihr Angebot zur Vermittlung der deutschen Sprache ausweiten und suchen daher die verstärkte Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut.
Der Hongkonger Künstler Samson Young bei seiner Installation „Memorizing the
Tristan Chord“, die Goethe-Institut Hongkong anlässlich des 200. Geburtstages
von Richard Wagner initiiert hat.
Neben der Spracharbeit ist das Goethe-Institut Hongkong jedoch auch mit Programmangeboten in den Bereichen Film, Musik und Medienkunst tätig. In diesem Rahmen beteiligt sich das Goethe-Institut Hongkong auch an der der internationalen Aktion „My Personal Wagner“, die von der Zentrale des Goethe-Institutes mit Sitz in München aus Anlass des 200. Geburtstages des Komponisten weltweit durchführt wird. In Hongkong konnte hierfür der Künstler Samson Young gewonnen werden, der eine besondere Kunst-Installation entwickelt hat. 100 Teilnehmer waren dazu aufgerufen, den Tristan-Akkord aus der gleichnamigen Wagner-Oper mit Sprachsentenzen der 9-tönigen kantonesischen Sprache zu unterlegen. Samuel Young hat unter den Bewerbern 100 Teilnehmer ausgesucht, die sich zu diesem markanten Tristan-Motiv einen sprachmelodisch passenden kantonesischen Satz einfallen ließen, der per Video aufgezeichnet wurde.
Das Foyer des Goethe-Instituts Hongkong, in dem derzeit eine Ausstellung
junger Hongkonger Künstler zu sehen ist.
Diese „Tristan-Kantonesische-Installation“ wird am 25. April im Goethe-Institut Hongkong der Öffentlichkeit präsentiert und wird dann auch auf dem Internet-Auftritt des Instituts zu sehen sein. Staatssekretär Koschyk zeigte sich von diesem besonderen Beitrag des Goethe-Instituts Hongkong zum 200. Geburtstag von Richard Wagner sehr beeindruckt und bezeichnete die geplante Kunst-Installation als gelungenen Brückenschlag zwischen dem traditionellen Werk Richard Wagner und der kantonesischen Sprache und Kultur des heutigen Hongkong.
Einer der Sprachlehr-Räume des Goethe-Instituts Hongkong
Wie populär das Werk Wagners in Asien generell ist, kann man an der Planung des Hongkonger Philharmonie-Orchesters sehen, unter seinem niederländischen Musikdirektor und Dirigenten Jaap van Zweden 2014 den gesamten Wagnerschen Ring in Hongkong aufzuführen.
Die Bibliothek des Goethe-Instituts Hongkong
Weitere Informationen zum Goethe-Institut in Hongkong finden Sie HIER.
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